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08:51 Uhr, 12.04.2006

secunet schreibt rote Zahlen

Die secunet Security Networks AG, ein Anbieter von Produkten und Dienstleistungen im Bereich der IT-Hochsicherheit, hat im ersten Quartal 2006 weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Zudem fiel das operative Ergebnis negativ aus.

Nach den vorläufigen Berechnungen ging der Umsatz um 12 % auf rund 6,6 Millionen Euro zurück (Vj. 7,5 Millionen Euro). Die Ursachen hierfür seien neben geschäftsüblichen saisonalen Schwankungen vor allem zeitliche Verschiebungen im Abschluss von Projekten sowie die Vorbereitung von Großvorhaben, teilte das Unternehmen mit. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist gleichzeitig von 0,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2005 auf -0,2 Millionen Euro zurückgegangen. Gründe hierfür seien die verhältnismäßig geringe Kapazitätsauslastung, der Umsatz-Mix sowie Zukunftsaufwendungen für die Vorbereitung von Großprojekten.

"IT-Hochsicherheit ist ein stark saisonal geprägtes Projektgeschäft. Zudem wirkt sich jetzt gerade unsere spezifische Kundenstruktur mit dem hohen Anteil staatlicher Bedarfsträger dämpfend aus", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Rainer Baumgart die vorläufigen Zahlen. "IT-Sicherheit bleibt ein hoch aktuelles Thema und secunet hat auf diesem Markt eine starke Position: Wir sind daher zuversichtlich, dass wir das für das Gesamtjahr angestrebte Ziel eines zweistelligen Umsatzwachstums erreichen."

Die Zukunftsaussichten würden durch die Entwicklung des Auftragsbestandes untermauert. So beträgt der Auftragsbestand des secunet Konzerns zum Ende März 2006 rund 17,1 Millionen Euro, das sind 16 % mehr als zum Ende des ersten Quartals 2005 und 20 % mehr als zum 31. Dezember 2005.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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