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08:31 Uhr, 19.04.2006

Schering wächst stärker als erwartet

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Der Berliner Pharmakonzern Schering hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres stärker gesteigert als erwartet. Beim Ergebnis blieb Schering dagegen hinter den Erwartungen zurück.

Auf Basis der vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im ersten Quartal 2006 um 16 % auf 1,406 Milliarden Euro. Das organische Wachstum betrug 12 %. Stärkste Wachstumstreiber waren Betaferon und Yasmin. Der Umsatz mit Betaferon stieg kursbereinigt um 23 % auf 232 Millionen Euro. Mit Yasmin erzielte Schering erneut ein starkes Wachstum von kursbereinigt 34 % auf 180 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis für das abgelaufene Quartal wird sich voraussichtlich auf 240 Millionen Euro (+4 %) belaufen. Ohne Berücksichtigung von Sondereffekten aus Unternehmensverkäufen und Übernahmeangeboten betrug das Betriebsergebnis rund 280 Millionen Euro (+22 %). Dies entspricht einer operativen Marge von 20 %. Der Konzerngewinn wird auf Basis der vorläufigen Zahlen bei 174 Millionen Euro liegen (+21 %). Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,92 Euro.

"Mit der starken Umsatzsteigerung im ersten Quartal setzt sich der erfreuliche Wachstumstrend des letzten Jahres fort", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Dr. Hubertus Erlen. "Mit diesen glänzenden Zahlen sind wir auf gutem Wege, unsere für 2006 gesteckten Ziele zu erreichen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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