Sanochemia schließt Entwicklungsvereinbarung

Das österreichische Pharmaunternehmen Sanochemia Pharmazeutika AG hat eine Entwicklungs- und Produktionsvereinbarung für die Herstellung von Scanlux (Röntgenkontrastmittel) für den US-amerikanischen Markt mit einem lokalen Partner in Washington unterzeichnet.

Der amerikanische Vertragspartner HollisterStier soll sicherstellen, dass das Projekt nach Sanochemia´s Vorgaben für die Einreichung zur US-Zulassung (Ende 2006) abgewickelt wird und den Erfordernissen der FDA entspricht, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Wien mit. Den Angaben zufolge weist HollisterStier im "Contract Manufacturing" langjährige Erfahrung in Abfüllung, Lyophilisation und Fertigung für kommerziellen und klinischen Umfang auf. Damit habe Sanochemia einen schlagkräftigen und effizienten Partner mit Entwicklungs- und Produktions-know how in Amerika mit entsprechenden Kapazitäten um den amerikanischen Markt zu bedienen. Durch ausgewählte Distributeure soll das Röntgenkontrastmittelspezialität flächendeckend vertrieben werden.

Der Markteintritt in den amerikanischen Röntgenologiemarkt – mit einem Marktpotential von ca 2,2 Milliarden USD - soll Sanochemias organisches Wachstum wesentlich unterstützen. Dieser Markt sei für das Unternehmen besonders attraktiv, da er deutlich profitabler ist als der europäische und darüber hinaus ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial besitzt, teilte Sanochemia weiter mit. Der CEO der Sanochemia, Dr. Josef Böckmann, sieht das Ziel, schon in den ersten Jahren nach Markteintritt einen erheblichen Marktanteil zu erreichen, durchaus realistisch: "Die bisherigen Erfolge in den neuen Ländern haben gezeigt, dass das von Sanochemia entwickelte Röntgenkontrastmittel hervorragende Chancen für eine globale Vermarktung aufweist." Nach eigenen Angaben sieht das Unternehmen ein Umsatzpotential von 30 Millionen USD.