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08:44 Uhr, 06.12.2005

Rohstahlproduktion geht zweistellig zurück

Die deutschen Hüttenwerke erzeugten im November 2005 2,24 Millionen Tonnen Roheisen und 3,58 Millionen Tonnen Rohstahl. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden damit 12,2% weniger Roheisen und 10,4% weniger Rohstahl produziert als im November 2004. Gegenüber Oktober 2005 nahm die Produktion bei Roheisen um 13,4% und bei Rohstahl um 11,9% ab, kalender- und saisonbereinigt (Berliner Verfahren 4.1 - BV 4.1) ergab sich bei der Rohstahlproduktion im Vergleich zum Oktober 2005 ein Rückgang um 14,0%.

In den ersten elf Monaten des Jahres 2005 wurden 26,38 Millionen Tonnen Roheisen und 40,98 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt. Im Vergleich zu dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ist die Roheisenproduktion um 4,0% und die von Rohstahl um 4,2% gesunken.

Im früheren Bundesgebiet lag die Produktion von Rohstahl im November 2005 bei 3,14 Millionen Tonnen und damit gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,2% niedriger. Gegenüber Oktober 2005 ging sie um 9,5% zurück, kalender- und saisonbereinigt waren es 11,1% weniger. In den Monaten Januar bis November 2005 sank die Rohstahlproduktion gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 4,0% auf 35,33 Millionen Tonnen.

In den neuen Ländern und Berlin-Ost war die Rohstahlproduktion im November 2005 mit 0,44 Millionen Tonnen um 23,8% niedriger als im gleichen Vorjahresmonat. Gegenüber Oktober 2005 wurden 26,2% weniger Rohstahl hergestellt, kalender- und saisonbereinigt ergab sich ein Rückgang um 32,9%. In den ersten elf Monaten des Jahres 2005 wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum mit 5,65 Millionen Tonnen 5,9% weniger Rohstahl produziert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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