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08:37 Uhr, 13.07.2006

Premiere kann doch noch Fußball zeigen

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Nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte ist dem Bezahlsender Premiere nun doch noch der Befreiungsschlag gelungen. Der Abo-TV-Anbieter hat sich nach eigenen Angaben mit dem Rechteinhaber Unity Media auf eine Distributions- und Vermarktungspartnerschaft geeinigt. Demnach wird Premiere arena im Kabel vermarkten und technisch rund 9,6 Millionen Kabel-TV-Haushalte im Kabel Deutschland-Gebiet erreichen. Gleichzeitig werden die Kabelnetzbetreiber ish, iesy und Tele Columbus, Töchter der arena Muttergesellschaft Unity Media, ihren Kunden auch Premiere Pakete direkt offerieren.

Premiere wird das Angebot des Senders arena unverändert ausstrahlen. Premiere hat entschieden, Einzelabonnements zunächst für 14,90 Euro anzubieten. In allen Kabelnetzen soll es künftig zusätzlich zu den Einzelangeboten von arena und Premiere attraktive Kombinationsangebote geben.

Arena hatte in den vergangenen Monaten vergeblich versucht sich mit Kabel Deutschland auf eine Einspeisung ins Kabelnetz zu einigen. Marktführer Kabel Deutschland versorgt knapp 10 Millionen Haushalte in 13 Bundesländern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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