Preise für importierte Güter steigen 2012 nur leicht
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Wiesbaden (BoerseGo.de) - In Deutschland sind die Preise für importierte Güter im vergangenen Jahr aufgrund der höheren Energiekosten gestiegen, allerdings schwächte sich der Preisauftrieb spürbar ab. Im Jahresdurchschnitt seien die Einfuhrpreise um 2,1 Prozent geklettert, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Im Jahr zuvor erhöhten sich die Einfuhrpreise noch um 8,0 Prozent.
Ausschlaggebend für den Zuwachs in 2012 waren abermals höhere Rohstoffpreise (+ 7,4 % gegenüber 2011). Die Rohölpreise lagen 2012 um 8,2 Prozent höher als 2011, die Preise für importierte Mineralölerzeugnisse waren im Schnitt um 10,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Erdgas verteuerte sich um durchschnittlich 7,9 Prozent. Ohne die Energiekomponente stiegen die Importpreise lediglich um 1,1 Prozent. Die Ausfuhrpreise legten 2012 um durchschnittlich 1,7 Prozent zu.
Im Dezember stiegen die Einfuhrpreise laut Bundesamt um 0,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Damit hat sich der Preisauftrieb erneut abgeschwächt. In den Vormonaten November und Oktober hatten die Raten noch bei 1,1 Prozent und 1,5 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat November fiel der Einfuhrpreisindex im Dezember 2012 um 0,5 Prozent.
Importierte Energie war im Dezember um 0,3 Prozent teurer als im Dezember 2011. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse veränderte sich gegenüber Dezember 2011 nicht.
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