Kommentar
18:30 Uhr, 29.09.2022

Porsche AG: Rasanter Börsengang

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Der größte Börsengang am deutschen Aktienmarkt seit über 25 Jahren verläuft trotz der schwierigen Marktphase sehr erfolgreich. Die VW-Tochter bietet langfristig große Wachstumschancen.

Ausgabepreis am oberen Ende der Spanne – Erster Kurs sogar bei 84,00 Euro

Es ist einerseits erstaunlich, dass der Börsengang der Porsche AG in einer solch schwierigen Marktphase durchgezogen wird. Andererseits ist es umso beeindruckender, dass dieser sehr erfolgreich verläuft. Ganz verwunderlich ist das angesichts der Marke und des Prestiges von Porsche jedoch nicht. Porsche ist schließlich einer der erfolgreichsten Luxussportwagenhersteller der Welt und gehört zu den profitabelsten Automobilherstellern. Die US-Nachrichtenagentur Bloomberg hatte bereits vor einigen Wochen berichtet, dass die Nachfrage zum Börsenstart der VW-Tochter hoch sein könnte und erwartete eine Bewertung von bis zu 85 Milliarden Euro. Wenige Tage vor dem Handelsstart war bereits abzusehen, dass der IPO mehrfach überzeichnet sein wird. Nach Ende der Zeichnungsfrist stand fest, dass die Vorzugsaktien für je 82,50 Euro ausgegeben werden. Dies spült Volkswagen rund 9,4 Milliarden Euro in die Kassen. Der Preis liegt am oberen Ende der vorab ausgegebenen Spanne von 76,50 bis 82,50 Euro je Aktie. Insgesamt wurden aus dem Bestand der Volkswagen AG rund 114 Millionen Vorzugsaktien bei Investoren platziert (einschließlich knapp 15 Millionen Vorzugsaktien zur Abdeckung möglicher Mehrzuteilungen). Es handelt sich dabei lediglich um einen geringen Teil des Grundkapitals der Porsche AG. Dieses wurde im Vorfeld in 50 Prozent Vorzugsaktien und 50 Prozent Stammaktien unterteilt. 25 Prozent plus eine Aktie der Stammpapiere gehen im Zuge des Börsengangs an die Porsche Automobil Holding SE. Die Porsche Automobil Holding SE erwirbt 25 Prozent zuzüglich einer Aktie der Stammaktien an der Porsche AG von der Volkswagen AG zum Platzierungspreis der Vorzugsaktien zuzüglich einer Prämie von 7,5 Prozent (88,69 Euro). Die Volkswagen AG behält eine Mehrheitsbeteiligung an der Porsche AG. In Vorbereitung auf den Börsengang war das Grundkapital der Porsche AG in 911 Millionen Aktien unterteilt worden. Die Aktie startete mit einem Preis von 84,00 Euro in den Xetra-Handel. Die Bewertung der Porsche AG belief sich zu diesem Zeitpunkt auf rund 76,5 Milliarden Euro.

Eine Marke für Menschen, die ihren Träumen folgen

Dass auch die Wertpapierkennnummer (PAG911) eine Verbindung zum legendären Neunelfer herstellt, ist ebenfalls nicht verwunderlich. Er ist der bekannteste Sportwagen des Autobauers. Fast 60 Jahre ist es mittlerweile her, dass der Sportwagenbauer den 911er auf der Internationalen Automobilmesse IAA in Frankfurt vorgestellt hatte. Der 911er folgte auf den Porsche 356, der die Sportwagenmarke Porsche begründete. Pionier Ferry Porsche konnte damals den Wagen, von dem er träumte, nicht finden. Also beschloss er, ihn sich selbst zu bauen. An der Vision von Porsche hat sich nicht viel geändert. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Blume will mit seinen Mitarbeitern weiterhin an einer Marke arbeiten, die Freiheit, Unabhängigkeit und den inneren Antrieb, Ziele zu erreichen, verkörpert. Ein weiterer wichtiger Schritt soll der stärkere Fokus auf Nachhaltigkeit sein. Porsche möchte als Unternehmen bis 2030 bilanziell CO2-neutral sein. Die Kundenbeziehung soll auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen, um durch Premium-Kundenerlebnisse die Loyalität der Kunden weiter zu steigern und neue Zielgruppen für die Marke Porsche zu begeistern.

Hohe Wachstumsraten sollen beibehalten werden

Porsche hält trotz der Herausforderungen der Transformation mit umfassenden Investitionen in Nachhaltigkeit, Innovation und Digitalisierung am strategischen Ziel einer Umsatzrendite von mindestens 15 Prozent und einer Kapitalrendite von mindestens 21 Prozent fest. Die mittel- bis langfristigen Ziele bis 2030 sollen daher an die hohen Wachstumsraten der Vergangenheit anknüpfen. Als Zugpferde gelten dabei heute jedoch eher die Porsche SUVs, bei denen sich die Auslieferungen des vollelektrischen Porsche Taycan im vergangenen Jahr verdoppelten. Besonders in Nordamerika gilt der Tycan als Shootingstar. Im Jahr 2021 hatte Porsche weltweit 301.915 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Dies war ein Plus von 11 Prozent gegenüber dem Jahr 2020. Im Vergleich dazu ist der weltweite Automobilmarkt für Pkw nur um 4,2 Prozent gewachsen. Mit einem durchschnittlichen Umsatz von 100.000 Euro pro verkauftem Auto erzielt die Porsche AG mehr als das Zweifache als andere Premium-Autohersteller. Die Umsatzrendite lag bei 16,0 Prozent. Die EBITDA-Marge Automobile lag bei 24,5 Prozent. Die Elektrifizierung schreitet dabei voran: In Europa waren 39 Prozent der Neuwagen elektrifiziert an Kunden übergeben worden – als Hybrid oder mit vollelektrischem Antrieb. Im ersten Halbjahr knüpfte das Unternehmen an das erfolgreiche Vorjahr an. Die Umsatzerlöse stiegen um 8 Prozent auf 17,92 Mrd. Euro. Die Umsatzrendite lag bei stolzen 19,4 Prozent. Die EBITDA-Marge Automobile lag gar bei 26,4 Prozent. Um es in einem Satz auszudrücken: Es läuft weiterhin recht sportlich bei der Porsche AG. Dies bietet nun Chancen auf eine erfolgreiche Entwicklung der Aktie.

Trading-Idee: Endlos-Turbo Long Optionsschein auf Porsche AG

Anleger, die von einer positiven Geschäftsentwicklung des Unternehmens Porsche AG ausgehen, könnten als Alternative zu einem Direktinvestment mit einem Endlos-Turbo Long Optionsschein der DZ BANK bezogen auf die Porsche AG-Aktie (Basiswert) auf ein solches Szenario setzen (z.B. WKN DV5254). Mit Endlos-Turbo Long Optionsscheinen können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert ein Endlos-Turbo Long Optionsschein auf kleinste Kursbewegungen des zugrunde liegenden Basiswerts. Da die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken oder sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in voller Höhe zurückgezahlt wird. Sollte der Kurs des zugrunde liegenden Basiswerts an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit eines Endlos-Turbo Long Optionsscheins auf oder unter der sog. Knock-Out-Barriere notieren (Knock-out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo long Optionsschein wertlos. Die Knock-Out-Barriere wird täglich angepasst. Ansprüche aus dem zugrunde liegenden Basiswert (z.B. Dividenden, Stimmrechte) stehen dem Anleger nicht zu. Ein Endlos-Turbo long Optionsschein hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann einen Endlos-Turbo long Optionsschein an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger bei einem Endlos-Turbo long Optionsschein mit Basiswert Porsche AG-Aktie, wenn der Kurs der Aktie des Unternehmens Porsche AG zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihren Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 29.09.2022, DZ BANK AG / Online-Redaktion

Redakteur: Stephan Bank, TraderFox GmbH

Redigierend: Marvin Herzberger, TraderFox GmbH

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte finden Sie auf https://compliance.traderfox.de/#/

Endlos Turbo Long 50 open end: Basiswert Porsche

DV5254

Quelle: DZ BANK: Geld 29.09. 17:40:49, Brief 29.09. 17:40:49

3,27 EUR 3,29 EUR Basiswertkurs: 82,54 EUR
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: Xetra , 17:25:31
Basispreis 50,00 EUR Abstand zum Basispreis in % 39,45 %
Knock-Out-Barriere 50,00 EUR Abstand zum Knock-Out in % 39,45 %
Hebel 2,50x Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 0,10

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

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