PCE-Inflation in den USA sinkt im August - Kernrate steigt
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Von Harriet Torry
WASHINGTON (Dow Jones) - Eine wichtige US-Inflationskennziffer ist im August in der Gesamtrate gesunken, aber in der Kernrate gestiegen. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag nur noch um 2,2 (Vormonat: 2,5) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das Bureau of Economic Analysis mitteilte. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im August um 0,1 (0,2) Prozent.
In der Kernrate ohne die Komponenten Nahrung und Energie erhöhte sich der Index um 2,7 (2,6) Prozent auf Jahres- und um 0,1 (0,2) Prozent auf Monatssicht. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten Raten von 2,7 und 0,2 Prozent erwartet.
Die Messwerte deuten darauf hin, dass sich die Inflation weiter auf das Ziel der Fed zubewegt. Die Notenbanker haben letzte Woche die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt und ihren Leitzins auf eine Spanne von 4,75 bis 5,00 Prozent gebracht, wobei sie sich auf Fortschritte bei der Inflation und eine Abkühlung am Arbeitsmarkt beriefen.
Indessen haben sich die US-Verbraucher mit ihren Ausgaben zurückgehalten. Verglichen mit dem Vormonat stiegen die Ausgaben im August um 0,2 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet.
Für die Einkommen meldete das Ministerium einen Anstieg um 0,2 Prozent. Ökonomen hatten ein Plus von 0,4 Prozent erwartet. Die Sparquote der privaten US-Haushalte betrug 4,8 (2,9) Prozent.
Mitarbeit: Andreas Plecko
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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