Analyse
09:59 Uhr, 06.10.2016

OSRAM - Übernahmegerücht führt zu Kurssprung

Osram ist heute der große Gewinner im MDAX. Aktuell führt die Aktie mit einem Plus von knapp 9,9 % die Gewinnerliste im MDAX an.

Erwähnte Instrumente

  • OSRAM Licht AG
    ISIN: DE000LED4000Kopiert
    Kursstand: 59,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • OSRAM Licht AG - WKN: LED400 - ISIN: DE000LED4000 - Kurs: 59,750 € (XETRA)

Der Lichtkonzern Osram könnte schon bald übernommen werden. Nach einem Bericht der WirtschaftsWoche will der Halbleiterkonzern Sanan Optoelectronics bis Mitte des Monats ein "qualifiziertes Angebot" vorlegen. Es sei von einem Preis von etwa 70 Euro pro Aktie die Rede. (Quelle: news.guidants.com)

Im August 2015 markierte Osram ein Hoch bei 55,38 EUR. Danach schwenkte der Wert in eine größere Korrekturbewegung ein und fiel auf 34,25 EUR zurück. Nach diesem Tief vom 15. Januar drehte der MDAX-Wert aber wieder nach oben. Im heutigen Handel springt die Aktie mit einem Aufwärtsgap über das Hoch aus dem August 2015 und damit auf ein neues Allzeithoch. Nach einer Eröffnung bei 61,75 EUR setzten aber leichte Gewinnmitnahmen ein. Dieses Eröffnungsniveau kann Osram also aktuell nicht ganz halten.

Wie so oft in Übernahmefällen dürften für die weitere Entwicklung der Aktie vor allem weitere Meldungen im Zusammenhang mit dem oben angeführten Gerücht sein. Aus rein charttechnischer Sicht könnte Osram zunächst den heutigen Kurssprung etwas auskonsolidieren und dabei in Richtung 55,38 EUR zurücksetzen. Anschließend wäre ein weiterer Rallyschub in Richtung 65 EUR möglich. Eine Ausdehnung der Rally in Richtung des möglichen Übernahmepreises bei ca. 70 EUR wäre auch denkbar. Zu einem Rückfall unter 55,38 EUR sollte es aber besser nicht mehr kommen.

OSRAM Licht AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
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Technischer Analyst und Trader
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Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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