Offene Immobilienfonds bauen Auslandsanteil aus
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Offenen Immobilienfonds in Deutschland haben ihr Engagement im Ausland verstärkt. Wie eine Auswertung des BVI Bundesverband Investment und Asset Management zum 31. März 2009 ergab, stieg der Auslandsanteil im vergangenen Jahr im Schnitt von 68,6 Prozent (31. März 2008) auf 70,3 Prozent (31. März 2009). Davon haben insbesondere außereuropäische Länder profitiert. In diesen sei der Anteil der Immobilienbestände von Offenen Immobilienfonds binnen Jahresfrist von 9,7 Prozent auf 12,3 Prozent gestiegen. Der Deutschlandanteil habe sich dagegen von 31,4 Prozent auf 29,8 Prozent reduziert.
In Großbritannien sei der Anteil der Liegenschaften Offener Immobilienfonds um zwei Prozentpunkte, von 11,5 Prozent (31. März 2008) auf 9,5 Prozent (31. März 2009) gesunken, was den deutlichsten Rückgang darstelle. Außerhalb Europas investierten Offene Immobilienfonds vor allem in den USA, Japan und Kanada.
In den vergangenen zwölf Monaten haben Offene Immobilienfonds laut BVI insgesamt 214 Objekte ge- bzw. verkauft. Das Transaktionsvolumen belief sich den Angaben zufolge auf insgesamt 9,5 Milliarden Euro bei den Käufen (Ausland: 7,8 Milliarden Euro; Inland: 1,7 Milliarden Euro) und 0,8 Milliarden Euro bei den Verkäufen (Inland: 0,4 Milliarden Euro; Ausland: 0,4 Milliarden Euro).
Offene Immobilienfonds haben ein breites Spektrum an Immobilien unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Knapp zwei Drittel der insgesamt 1.588 Objekte im Bestand Offener Immobilienfonds haben laut BVI einen Verkehrswert von unter 50 Millionen Euro. 630 Objekte wiesen einen Verkehrswert von weniger als 25 Millionen Euro aus.
64,6 Prozent der Liegenschaften Offener Immobilienfonds würden als Büroimmobilien genutzt, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr (31. März 2008: 66,3 Prozent). Der Bereich Handel und Gastronomie sei mit 19,5 Prozent leicht gestiegen (31. März 2008: 18,3 Prozent). Zum Segment Hotel, Industrie und sonstige Nutzungsarten gehörten 15,8 Prozent der Bestände.
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