Ölpreisrückgang nur kurzfristiger Effekt?
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Eine Entspannung machte sich zu Wochenbeginn am Ölmarkt breit. Die Preise für Rohöl konnten sich um rund 3% verbilligen. Als Grund wird angegeben, dass zwei durch Anschläge zerstörte Pipelines im Süden Iraks teilweise wieder einsatzfähig sind. Über die Hälfte der ursprünglichen Exporte von 1,6 Mio je Barrel pro Tag könnten aus dem Zweistromland wieder abgewickelt werden. Ab Mittwoch soll die Ölproduktion wieder auf dem Niveau zur Zeit vor den Anschlägen aufgenommen werden.
In den kommenden Tagen wird zudem ein Ende des Streiks von norwegischen Ölarbeitern erwartet. Damit könnten weitere zuletzt aufgetretene Lieferausfälle ihr Ende finden. Händler äußern sich zu einer etwaigen dauerhaften Entspannung jedoch skeptisch. Neben der Angst vor neuen Terroranschlägen würde eine stetig steigende Nachfrage die Aussicht auf dauerhaft sinkende Rohölpreise stark begrenzen. Zudem würden sich die Preise weiterhin im langfristigen charttechnischen Aufwärtstrend befinden.
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