Kommentar
06:46 Uhr, 12.08.2014

Obacht, in der Ukraine tut sich was.

Russland hat einen massiven Konvoi zusammengestellt, um Hilfslieferungen in die Ukraine zu schaffen. Der Konvoi wurde laut Militärkreisen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Stromgeneratoren etc. beladen.

Zusätzlich zur Beunruhigung der Situation trägt bei, dass heute auf Twitter Photos von russischen Flugabwehraketensystemen (SA-8 Gecko) publiziert wurden, die sich angeblich entlang der Grenze positionieren.

Von Seiten der Separatisten kommen Meldungen, die den offiziellen Angaben der Ukraine widersprechen. Angeblich wird eine große Offensive vorbereitet, um die komplett demoralisierten Truppen Kievs zu besiegen.

Ich will das nicht kommentieren, den die Lage ist unüberschaubar, allerdings habe ich selbst immer mehr das Gefühl, dass die Ukrainer trotz gegenteiliger (Propaganda)-Meldungen schlichtweg überfordert sind. Im Internet zirkulieren entsprechende Meldungen die nichts Gutes über den Zustand der Truppen erahnen lassen. Es sei dahingestellt.

2 Kommentare

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  • Einspruch35
    Einspruch35

    Die Separatisten sind kreuzgefährliche Spinner. Deren Erfolgsmeldungen erinnern an die "erfolgreichen Frontbegradigungen" der Wehrmacht.​ Sie räumen also Position um Position in den letzten 2 Wochen, ziehen sich immer weiter in die Grossstädte zurück, nur um dann zum Endsieg auszuholen? So, so. Fehlen nur noch die Wunderwaffe und die Armee Wenck... Die ukr. Armee ist sicher keine Mustertruppe. Aber sie haben das Momentum aktuell auf ihrer Seite.

    Und da wird es gefährlich. Putin kann eine militärische Niederlage der Separatisten eigentlich nicht zulassen. Es wäre seine persönliche Niederlage und ein riesiger Gesichtsverlust für ihn gegenüber seinem nationalistisch aufgeputschten eigenen Land, wenn er die "Seinen" untergehen lässt ohne die Hand zu rühren. Das wäre sein Waterloo. Für einen wie Putin also keine realistische Option.

    Er hat also nur die Wahl zwischen zwei schlechten Optionen. Und ich fürchte, er bleibt der Held im eigenen Land und führt es deshalb geschlossen in die internationale Isolation.

    11:17 Uhr, 12.08.2014
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Über den Experten

Simon Hauser
Simon Hauser
Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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