Neuer Siemens-Energy-Investor fordert Abspaltung des Windgeschäfts - Zeitung
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DOW JONES--Der US-Investor Ananym Capital ist einem Zeitungsbericht zufolge bei Siemens Energy eingestiegen und fordert eine Abspaltung des Windgeschäfts. In einem Schreiben an den Vorstand von Siemens Energy moniere der Investor, dass das Gasturbinen- und Stromnetzgeschäft durch den schwächelnden Windenergiesektor gebremst werde, berichtet die Financial Times. Die Höhe der Beteiligung sei unklar. Einem Informanten zufolge handele es sich um eine große Position.
Siemens Energy erklärte auf Anfrage von Dow Jones Newswires, dass der Konzern konstruktive Beiträge zugunsten der Aktionäre, Mitarbeitenden, Kunden und Partner begrüße. "Die Entwicklung unseres Windgeschäfts haben wir auf dem jüngsten Capital Markets Day adressiert und setzen unsere Pläne weiterhin konsequent um", so der Konzern.
Ananym argumentiert laut FT, dass die Windenergie-Sparte als eigenständiges Unternehmen Vorteile hätte, unter anderem weil sie nicht mit den beiden anderen Sparten um Investitionen in Forschung und Entwicklung konkurrieren müsse. Die Zeitung zitiert einen Informanten, wonach der Hedgefonds davon ausgehe, dass das Windgeschäft innerhalb von zwei Jahren einen Wert von 10 Milliarden Euro erreichen könnte.
Bei Ananym Capital war kurzfristig niemand für weitere Details zu erreichen.
Der US-Investor wurde vergangenes Jahr von Charlie Penner mitbegründet. Penner hat in der Vergangenheit erfolgreich Veränderungen bei großen Unternehmen mit geringen Beteiligungen vorangetrieben. Sein größter Coup gelang ihm 2021, als er als Stratege hinter der Kampagne von Engine No. 1 gegen Exxon stand.
Kontakt: redaktion.de@dowjones.com
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