Neuer Fresenius-Chef will FMC dekonsolidieren - Magazin
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FRANKFURT (Dow Jones) - Der seit Anfang Oktober amtierende Fresenius-Chef Michael Sen bereitet einem Magazinbericht zufolge eine Entflechtung des Gesundheitskonzerns und der Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care (FMC) vor. Sens Ziel sei, dass die Muttergesellschaft Fresenius, in deren Konzernergebnis rund ein Drittel des Ergebnisses der Dialyse-Tochter einfließt, FMC nicht mehr voll konsolidieren müsse, schreibt die Wirtschaftswoche unter Berufung auf das Umfeld des Fresenius-Aufsichtsrats.
Derzeit verhandele Sen über dieses Vorhaben mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die mit einem Anteil von knapp 27 Prozent die größte Anteilseignerin der Fresenius SE & Co. KGaA ist, heißt es in dem Bericht weiter. Sen wolle seine Pläne am 22. Februar mit den Geschäftszahlen vorstellen. Ein möglicher Weg zur Dekonsolidierung wäre eine Umwandlung der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA in eine Aktiengesellschaft.
"Ich rechne mit einer Grundsatzentscheidung, dass FMC aus der Konsolidierung herausgenommen wird", zitiert die Wirtschaftswoche aus dem Umfeld des Fresenius-Aufsichtsrats. "Das wäre ein erster großer Entlastungsschritt." Die Stiftung sei dafür "nicht unaufgeschlossen".
Auf Nachfrage war von Fresenius kurzfristig keine Stellungnahme zu erhalten. Gegenüber der Wirtschaftswoche lehnte ein Sprecher einen Kommentar ab.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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