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22:15 Uhr, 18.12.2000

Nasdaq/Dow

Der Dow Jones kann 2 % auf 10645 Zähler zulegen. Sehr kritisch sieht es hingegen bei Microsoft (-3,8 % auf 47,3 $) aus. Nach dem Verlust vom Freitag - hierbei entstand ein Gap (Kurslücke) - droht der Titel die letzten Korrekturtiefs signifikant zu durchbrechen. [Link "Chart" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar]. Auf der Gewinnerseite stehen die Finanzwerte, welche von Kommentaren bzgl. einer sich abkühlenden Wirtschaft profitieren. Auch Zinssenkungen werden wieder stärker diskutiert - ein Fakt welcher mit Ausblick auf die Jahreswende eine "nette" Winterrally im Standartbereich auslösen könnte. Der Nasdaq verliert 1,1 % auf 2625 Punkte. Schuld am schwachen Wochenauftakt sind z.B. Sun Microsystems (-6,5 % auf 28,5 $), welche unter [Link "Abstufungen" auf www.boerse-go.com/... nicht mehr verfügbar] leiden. Wir können uns diesem Urteil jedoch nicht anschließen. Nach der [Link "Kurshalbierung" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar] dürfte bald eine technische Reaktion erfolgen, was sogar zu kleineren Käufen genutzt werden sollte. Noch stärker stehen Cisco (-10,8 % auf 43 $) unter Druck. Der Netzwerkgigant dürfte jetzt in einen Sell-Off hinein laufen, welcher mit den heutigen Korrekturtiefs begonnen haben dürfte. Nur eine sofortige Erholung heilt die schwache Markttechnik. Positiv wurden die Freitags (nachbörslich) präsentierten Zahlen von Oracle (+10,8 % auf 31,5 $) aufgenommen. Die wesentliche Stütze des heutigen Tages sind die Biotechs (+3,2 %), welche den Internetsektor (-5,2 %) jedoch nur teilweise kompensieren können. Horrormeldungen wie EToys (-70 %), welche nur die Hälfte (!) der erwarteten Umsatzgröße erreichen werden, verwirren die Marktteilnehmer. Gerade der B2C-Sektor dürfte vor einer Bereinigung (Pleitewelle!?) stehen. EToys könnte hier den Anfang machen: [Link "Chart" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar]! Auch Priceline (-10,3 %) tendieren gegen [Link "Null" auf www.siliconinvestor.com/... nicht mehr verfügbar]. Wieder zeigt sich somit, daß man mit "fallen angels" sehr vorsichtig sein sollte. Strenge Verlustbegrenzung und geringe Gewichtung im Depot sind das A und O.

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