Kommentar
15:35 Uhr, 05.01.2013

Nasdaq 100 – kommt der Schub auf neue Hochs?

Erwähnte Instrumente

Guten Tag allerseits,

zum Wochenende und in entspannter Atmosphäre möchte ich mit Ihnen diesmal den Nasdaq 100 aus Sicht der reinen und unverfälschten Markttechnik heraus betrachten. Da im Bereich der Markttechnik die Großwetterlage der entscheidende Faktor ist, wollen wir mit dem größten Trend – dem Monatschart – beginnen.

Der Aufwärtstrend ist hier kaum zu übersehen. Immer neue Hochs (Punkt zwei) und immer höhere Korrekturtiefs (Punkt drei) sind hier zu beobachten. Wie so oft in der Markttechnik laufen die Korrekturen immer bis zum letzten Punkt zwei und/oder sogar noch tiefer in die Korrekturzone hinein. Dies basiert natürlich immer auf dem Wissen um den Aufbau des Orderbuchs. Nach dem letzten Punkt zwei bei 2878 Punkten korrigierte der Kurs bis weit in die letzte Korrekturzone hinein und bildete dort im November einen klassischen Umkehrstab aus. Dieser wurde aufgrund des schwachen Volumens (Weihnachtsferien und geschlossene Bücher der großen Häuser) nur ganz leicht bestätigt. Dafür kam die richtige Bestätigung bisher im Januar zustande. Die Ausgangslage aus Sicht des großen Kapitals ist also erst mal klar – wir befinden uns wieder auf dem Weg zum letzten Punkt zwei.

Unser Signalgeber – der Wochenchart – bringt uns etwas näher an den Markt heran. Hier sehen wir natürlich auch den Aufwärtstrend, diesmal jedoch unterbrochen von einer Seitwärtsphase, die auch schon mal den Aufwärtstrend gebrochen hat (siehe Rechteck und Pfeil). Sieht man sich das Spiel jedoch genauer an, so erfährt man, dass die mit dem Pfeil gekennzeichneten Tiefs auch nur wieder bis zu einem großen Punkt zwei gelaufen sind. Händler ohne markttechnisches Verständnis sahen hier wohl einen Trendbruch und wurden aus dem Markt genommen. Direkt im Anschluss zog der Markt wieder an und führte den übergeordneten Trend weiter fort. Daran können Sie erkennen, wie wichtig der Blick für die Großwetterlage ist. Aktuell befindet sich der Kurs auch hier in einer Korrekturzone und konnte mit Ablauf dieser Woche den Weg in Richtung des letzten Punktes zwei einschlagen.

Gehen wir nun noch näher an den Markt heran und betrachten unsere zu handelnde Zeiteinheit, den Tageschart. Wir sehen hier mit roten Zahlen markiert den korrektiven Abwärtstrend, der jedoch in der abgelaufenen Woche bereits gebrochen wurde (blaue Zahlen). Dies ermöglicht uns nun den – wenn auch noch jungen – neuen Aufwärtstrend einzuzeichnen, welcher uns in Richtung der großen zweier Punkte der übergeordneten Trends führt.

Diese Sichtweise zeigt nichts anderes als ein 5* Setup. Alle wichtigen Trends befinden sich aus der Korrektur heraus auf dem Weg zum Punkt zwei. Wie lässt sich diese Situation nun handeln? Dafür gibt es aus markttechnischer Sicht zwei Herleitungen. Entweder man wartet die Bestätigung ab und lässt sich über dem letzten, kleinen Punkt zwei bei 2755 per Stopp-Buy-Order einstoppen.

Erfahrene markttechnische Händler wissen jedoch, dass nach jeder Bewegung auch eine Korrektur folgt. Dementsprechend kann man sich auch per Limit-Orders in die letzte gültige Korrekturzone – zwischen 2714 und 2598 – einstoppen lassen. Der SL würde in dem Fall unter dem letzten Punkt drei sitzen, also unter 2598 Punkten.

Dies wäre meine Vorgehensweise für diesen Markt.

Möchten Sie mehr über meinen markttechnischen Ansatz erfahren und sich in aller Ruhe zum markttechnischen Händler ausbilden lassen, freue ich mich, Sie in meinem Premiumdienst begrüßen zu dürfen.

http://www.godmode-trader.de/Premium/Trading/Gabels-Devisentrading

Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.

Bleiben Sie mir gewogen und denken Sie immer daran: Der Weg ist das Ziel!!

Herzlichst Ihr

Markus Gabel

Markttechnischer Trader bei GodmodeTrader.de

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Markus Gabel ist geprüfter Vermögensberater und seit dem Jahr 2000 im Finanzbereich tätig. Sein Faible: der Devisenhandel.

Seit 2008 ist er auf die Technische Analyse bzw. die Markttechnik spezialisiert – über alle Märkte hinweg. 2009 begann Markus Gabel seine aktive Tätigkeit mit einem Blog für Einsteiger und Hobbytrader sowie einer täglichen Kolumne über die wichtigsten Devisenpaare. Damit erreichte er regelmäßig Tausende von Lesern. Sein Handelsansatz liegt im Handel aus der Korrektur heraus, von ihm auch „Trading mit der Ballkönigin“ genannt.

Bei GodmodeTrader ist Markus Gabel seit 2012 und betreut den Trading-Service Gabels Markttechnik Paket. Er fand sein Zuhause im Tageschart mit den Signalgebern aus dem Wochen- und Monatschart. Mit dieser ruhigen Art des Tradings richtet er sich vor allem an die nebenberuflichen Trader, die ihr Kapital selbst auf sinnvolle Art und Weise verwalten wollen.

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