Montag: Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder
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Potsdam (BoerseGo.de) - Im öffentlichen Dienst der Länder kommt es in den kommenden Wochen zu mehreren Warnstreiks. Das kündigten Gewerkschaftsvertreter am Freitag an. „Ich erwarte Warnstreiks der Beschäftigten“, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Frank Bsirske ohne Details zu nennen. Er gehe aber davon aus, dass es in allen Bundesländern Reaktionen der Beschäftigten geben werde. Welche Größenordnung die Aktionen haben und welche Regionen und Bereiche betroffen sein könnten, ist noch unklar.
Die Arbeitsnehmerorganisation will damit im Tarifkonflikt den Druck auf die Länder erhöhen. Schwerpunkt der Proteste wird die erste März-Woche sein. So sollen Mitarbeiter von Straßenmeistereien, Universitätskliniken und Verwaltungen und Lehrer zeitweise in den Ausstand treten.
Die Gewerkschaften fordern für die Beschäftigten unter anderem 6,5 Prozent mehr Geld und ein festes Gehaltsplus für die Auszubildenden. Der Verhandlungsführer der Länder, Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD), kritisierte die Forderungen als überzogen. Die Tarifverhandlungen waren am Donnerstag in Potsdam ohne Ergebnis geblieben und auf März vertagt worden.
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