MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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Erwähnte Instrumente
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.15 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.629,00 +0,2% +14,6% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.847,75 +0,2% +14,0% Euro-Stoxx-50 4.881,72 +0,5% +8,0% Stoxx-50 4.469,42 +0,3% +9,2% DAX 18.449,50 +0,5% +10,1% FTSE 8.285,27 +0,1% +7,3% CAC 7.513,54 +0,4% -0,4% Nikkei-225 37.951,80 -0,3% +13,4% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 134,59 -0,06 -3,08 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,22 +0,00 -0,35 US-Rendite 10 J. 3,82 +0,01 -0,06
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,24 73,17 +0,1% +0,07 +3,2% Brent/ICE 77,20 77,20 0% 0 +2,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 37,415 38,16 -2,0% -0,74 +22,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.509,15 2.513,82 -0,2% -4,68 +21,7% Silber (Spot) 29,59 29,45 +0,5% +0,14 +24,5% Platin (Spot) 968,98 950,50 +1,9% +18,48 -2,3% Kupfer-Future 4,19 4,16 +0,8% +0,03 +6,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Vor dem US-Notenbanksitzungsprotokoll im späten Handelsverlauf und der Rede von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell am Freitag auf dem Zentralbanktreffen in Jackson Hole dominiert die Vorsicht am Markt. Denn der Markt erwarte klare Zeichen für eine Zinssenkung im September. Die sich verfestigte Gewissheit auf Zinssenkungen in den USA berge aber auch Enttäuschungspotenzial, mahnen Händler. Investoren könnten zudem ein Gefühl des Déjà-vu erleben, da wirtschaftliche Bedenken zurückkehren könnten. Zweieinhalb Wochen nach einem schwachen Arbeitsmarktbericht für Juli, der die Aktienkurse massiv unter Druck gesetzt hatte, werden nun vorläufigen Revisionen zum Nettobeschäftigungsaufbau für die zwölf Monate bis März 2024 veröffentlicht. Es wird erwartet, dass die Behörden die Nettobeschäftigungszuwächse um etwa 500.000 nach unten korrigieren. Dies könnte der Markt als Zeichen werten, dass die Wirtschaft in einem schwächeren Zustand ist als zuvor veranschlagt. Zwar gelten Signale der konjunkturellen Schwäche als Beleg für anstehende Zinssenkungen und werden daher tendenziell sogar begrüßt. Dies darf aber kein Abgleiten der US-Konjunktur in die Rezession bedeuten.
Target schießen vorbörslich um 13,3 Prozent empor. Der Einzelhändler hat die Erwartungen mit den Quartalszahlen klar geschlagen und zudem den Ausblick erhöht.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
22:05 US/Zoom Video Communications Inc, Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA) Vorwoche 16:00 Revision des Jahres-Nettobeschäftigungszuwachses bis März 20:00 Fed, Protokoll der FOMC-Sitzung 30./31. Juli
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Der kleine Rücksetzer an den Aktienmärkten wird bereits wieder ausgebügelt. Anleger warten auf neue Impulse. Diese könnten von dem am Donnerstag beginnenden Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole ausgehen. Im Fokus steht dabei vor allem die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag. Der Markt erwartet klare Signale für eine Zinssenkung im September. Der Rohstoffsektor (+1,2%) wird von der Erholung der Eisenerzpreise gestützt. Voestalpine und Thyssenkrupp legen je 2,3 Prozent zu, dicht gefolgt von den Minenwerten Rio Tinto und Anglo American mit je 2,1 Prozent. Bei Alcon geht es 1,9 Prozent tiefer. Nach Einschätzung von Vontobel haben sich die Umsätze im zweiten Quartal etwas schwächer als erwartet entwickelt. Für Softwareone geht es um 4,6 Prozent nach unten. Das Unternehmen hat die Prognose für das Umsatzwachstum gesenkt. Mynaric sackt um weitere 35 Prozent ab. Hauck Aufhäuser haben die Aktien von "Kaufen" gleich auf "Verkaufen" abgestuft und sehen ein Kursziel von null. Mynaric hatte zuvor ihre gerade vor zwei Monaten gegebene Jahresprognose kassieren.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 7:45 Uhr Di, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,1117 -0,1% 1,1119 1,1105 +0,7% EUR/JPY 162,41 +0,5% 161,89 161,86 +4,4% EUR/CHF 0,9512 +0,1% 0,9498 0,9525 +2,5% EUR/GBP 0,8527 -0,1% 0,8537 0,8530 -1,7% USD/JPY 146,10 +0,7% 145,57 145,78 +3,7% GBP/USD 1,3036 +0,0% 1,3024 1,3019 +2,5% USD/CNH (Offshore) 7,1318 +0,2% 7,1270 7,1322 +0,1% Bitcoin BTC/USD 59.411,35 +0,2% 59.325,80 59.140,80 +36,4%
Sollte das Bureau of Labor Statistics bei der Revision der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag eine stärker als erwartete Korrektur nach unten vornehmen, dürfte der Dollar in einer ersten Reaktion nachgeben, erwartet MUFG-Währungsexperte Derek Halpenny. Von Dauer dürfte der Rücksetzer dann aber nicht sein, denn obwohl die Korrektur erheblich sein könne, messe die US-Notenbank die vom Arbeitsmarkt ausgehenden Inflationsrisiken auf vielerlei Arten, die über den reinen Beschäftigungszuwachs außerhalb der Landwirtschaft hinausgingen.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Die Börsen haben in engen Grenzen uneinheitlich tendiert. Nach den Vorschusslorbeeren in Hinsicht auf Zinssenkungssignale warte man nun auf Fakten, hieß es mit Blick auf das anstehende Fed-Protokoll und den Auftritt von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole am Freitag. In Tokio bremste der Yen etwas. In Seoul bestimmte das Warten auf die Zinsentscheidung der südkoreanischen Notenbank am Donnerstag das Geschehen. In Schanghai wartete man auf die People's Bank of China, die in der nächsten Woche über die mittelfristigen Zinsen entscheiden wird. Am meisten tat sich in Hongkong, wo es für den HSI deutlicher nach unten ging. Sydney zeigte sich zwar den dritten Tag in Folge mit einem nur wenig veränderten Index, gleichwohl dehnte sich damit die Gewinnserie auf neun Tage und damit einen Rekord aus. Für Rückenwind sorgten ermutigende Geschäftszahlen auf Unternehmensebene. Keine positive Wirkung bei chinesischen Immobilienaktien entfaltete die Nachricht, dass Peking laut einem Medienbericht erwägt, lokalen Regierungen den Erwerb unverkaufter Häuser zu gestatten. JD verloren in Hongkong knapp 5 Prozent. Einem Bericht zufolge will sich Walmart von seiner Beteiligung trennen. Bei LG Energy Solution trieb die Mitteilung, dass man mehr Patente für Batteriemanagementsysteme besitze als japanische und chinesische Konkurrenten. Der Kurs gewann 6,1 Prozent. Brambles machten in Sydney einen Satz um gut 9 Prozent. Das Unternehmen hatte starke Geschäftszahlen vorgelegt.
+++++ CREDIT +++++
Nur wenig verändert zeigen sich am Mittwoch die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen. Auch der Kreditmarkt blickt in Richtung der Aussagen vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole, vor allem die Rede von Fed-Chef Powell am Freitag wird mit Spannung erwartet. Davor wird aber am Donnerstagvormittag auf die neuen Einkaufsmanager-Indizes (PMI) gewartet. Sie sollten Rezessionsorgen entkräften.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
MISTER SPEX
hat Christopher Douglas mit Wirkung ab 1. September zum Chief Restructuring Officer ernannt. Die neu geschaffene Position spiele eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des kürzlich bekanntgegebenen Transformations- und Restrukturierungsprogramms Spexfocus. Ziel sei es, die Rentabilität zu verbessern und eine nachhaltige Cash-Generierung für das Unternehmen mittelfristig zu sichern.
GEELY AUTOMOBILE
hat im ersten Halbjahr von einem kräftigen Anstieg seiner Auslandsverkäufe profitiert. Der chinesische Autokonzern, zu dem auch die schwedische Automarke Volvo gehört, erhöhte nach starken Verkäufen in den ersten sechs Monaten sein Auslieferungsziel für das Gesamtjahr.
MCDONALD'S
plant einem Zeitungsbericht zufolge in den kommenden vier Jahren mehr als 200 neue Restaurants in Großbritannien und Irland. Damit sollen 24.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden, wie The Times berichtet.
XIAOMI
hat im zweiten Quartal von soliden Smartphone-Verkäufen und einem Rekordumsatz in seiner Internet-of-Things-Division (IoT) sowie starken Margen im Elektroauto-Geschäft profitiert. Der chinesische Konzern steigerte Umsatz und Ergebnis stärker als erwartet.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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