Metro tritt mit Skepsis in das neue (Rumpf-) Geschäftsjahr
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Handelskonzern Metro ist im vergangenen Jahr nur knapp an der Verlustzone vorbei geschrammt. Wie der Konzern am Mittwoch mitteilte, wurde in 2012 ein Nettogewinn von lediglich 3 Millionen Euro erzielt, nachdem man im Vorjahr noch 631 Millionen Euro unterm Strich stehen hatte. Grund für den Gewinnabfall sind laut Unternehmensangaben diverse Sonderfaktoren in Höhe von über 500 Millionen Euro. Diese resultieren aus der Aufgabe verlustreicher Geschäfte, dem Rückzug aus Märkten und Kosten für den Konzernumbau. Bereinigt um die Belastungen sank das operative Ergebnis wie bereits bekannt von 2,37 auf 1,98 Milliarden Euro. Der Umsatz zog nur leicht um 1,2 Prozent auf 66,7 Milliarden Euro an.
Im Ausblick zeigte sich das Management entsprechend zurückhaltend. Trotz des weiterhin schwierigen Umfeldes werde in dem verkürzten Geschäftsjahr (per Ende September) mit einem moderaten Umsatzwachstum gerechnet, teilte der Konzern mit. Gleiches gelte für das Folgejahr. Metro legt seiner Prognose nahezu stabile Wechselkurse zugrunde.
Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) werde sich nur aufgrund von Immobilienverkäufen über dem Vorjahreswert von 704 Millionen Euro bewegen, hieß es weiter. Ohne diese Erträge sei von einem operativen Rückgang auszugehen. Durch die Umstellung des Geschäftsjahres fällt in den Folgejahren das Weihnachtsgeschäft, in dem der Großteil des Ergebnisses erwirtschaftet wird, in das erste Geschäftsquartal.
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