Masiv $-short: Schwellenländer ächzen unter der Dollar-Rally
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Ich wurde gestern gefragt, wo ich Goldminen in drei bis fünf Jahren sehe. Ich würde sagen, weiter in der Krise, weil ein starker Dollar Gold belasten wird, und damit die Margen der Goldminen. Die größten Unterstützer des Goldpreises, die Zentralbanken in den Schwellenländern, könnten ihren Goldkauf gänzlich einstellen. Sie kauften Gold, weil ihre Devisenreserven in den Jahren des Booms förmlich explodiert sind, und sie wollten ihren Goldanteil an diesen Anstieg der FX-Reserven anpassen. Jetzt schrumpften die Devisenreserven, teilweise wie im Beispiel Malaysias zu sehen ist in sehr hoher Geschwindigkeit. Wenn eine Portolio-Anpassung zuvor der Grund des Goldkaufs war, dann wäre folglich jetzt ein Goldverkauf durch Zentralbanken eine schlüssige Reaktion, ein Risiko, dass die Goldmärkte finde ich noch gar nicht so richtig sehen. Ich sehe daher keinen Grund, von einer Wende des Anlagezyklus auszugehen. Die letzte Wende gab es Anfang des Jahres 2011. Damals trat der US-Dollar in eine Hausse ein, und seither sind Aktien an der Wall Street attraktiver, als Gold. Ich gehe davon aus, bis mich der Markt vom Gegenteil überzeugt, dass das auch in den kommenden Jahren Bestand haben wird.
der $-Short ist in Wahrheit kein Trade, sondern Verschuldung bzw. Fremdkapital, welches ja auch abgezogen werden könnte, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (insbesondere Wechselkurs der lokalen Währung zum USD) nicht mehr stimmen.
Die Überschrift ist daher irreführend.
Überschrift -Typo:
Masiv -> Massiv ...