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13:00 Uhr, 06.02.2006

Marktbericht: Dax startet fest in die Woche

Bei dünnen Umsätzen sind die deutschen Standardwerte fester in die neue Woche gestartet. Bis zum Mittag gewann der Dax 0,62 % auf 5.692,09 Punkte.

Einem Zeitungsbericht zufolge droht dem Industriekonzern ThyssenKrupp ein Bußgeld in Millionenhöhe. Nach Informationen der "Welt am Sonntag" wirft die EU-Kommission der Aufzugs- und Rolltreppentochter ThyssenKrupp Elevator vor, Preisabsprachen getroffen zu haben. Händler verwiesen zudem auf die schwachen Zahlen von Dofasco. Dies mache die Übernahme des kanadischen Stahlherstellers weniger attraktiv, hieß es. Mit den Aktien geht es um 0,92 % auf 20,37 Euro nach unten.

Die Chiphersteller Infineon kann dagegen von positiven Äußerungen von Hynix und Samsung zur Nachfrage nach DRAM-Speichern profitieren. Die Aktien legen um 2,49 % auf 7,82 Euro zu.

Nach positiven Analystenkommentaren notieren auch die Aktien der Deutschen Bank fester. Die Schweizer Großbank UBS hat den Titel von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 94 Euro auf 105 Euro erhöht. Zudem hat die US-Investmentbank Goldman Sachs den gesamten europäischen Bankensektor von "Neutral" auf "Attractive" hochgestuft. Die Papiere können um 1,89 % auf 88,31 Euro zulegen.

Im SDax sind die Aktien der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG um 15,38 % auf 0,44 Euro eingebrochen. Die Finanzbehörden haben im Rahmen der laufenden Betriebsprüfung angekündigt, dass ein bisher anerkannter Verlustabzug aus 1998 in Höhe von 67 Millionen Euro zuzüglich rund 20 Millionen Euro nicht mehr anerkannt werden soll.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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