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08:43 Uhr, 20.09.2012

Lufthansa verlagert Europaverkehr in Billigfluglinie

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Lufthansa hat Details zu der geplanten Bündelung ihrer Kurz- und Mittelstreckenflüge in einer neuen Billigairline bekanntgegeben. Alle innerdeutschen und europäischen Verbindungen außerhalb der Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München werden zum 1. Januar 2013 mit der Lufthansa-Billigtochter Germanwings zusammengeführt, teilte die Lufthansa am Mittwoch mit.

Ab 2013 soll die neue Gesellschaft die Flugzeuge von Germanwings und die Flotte der Direct Services betreiben. Darüber hinaus werden die Flugzeuge der Regionaltochter Eurowings im Auftrag der neuen Gesellschaft fliegen, sodass insgesamt rund 90 Flugzeuge die Direktverbindungen in Deutschland und Europa abdecken. Im ersten Jahr sollen über 18 Millionen Passagiere befördert werden. Dafür wird keine neue Gesellschaft gegründet, sondern die bereits bestehende Germanwings GmbH als Basis genutzt. Der Sitz des Unternehmens bleibt Köln.

Die Entscheidung über den künftigen Markennamen der neuen Lufthansa-Tochter soll erst in den kommenden Monaten fallen. "Die neue Gesellschaft wird als Teil des Lufthansa Airline Verbundes mit entsprechendem Qualitätsanspruch unterwegs sein", sagte Lufthansa-Chef Christoph Franz. Trotzdem sind offenbar erhebliche Einsparungen geplant. Nach Gewerkschaftsangaben liegen die Gehälter der Germanwings-Flugbegleiter rund 40 Prozent unter dem Lufthansa-Niveau.

"Die Bündelung unserer innerdeutschen und europäischen Punkt-zu-Punkt-Verkehre birgt erhebliche Effizienzpotenziale", sagte Franz. "Unser Ziel ist, diese Verkehre unter dem Dach einer Gesellschaft wieder profitabel zu fliegen. Damit bieten wir unseren Gästen weiterhin ein dichtes und hochwertiges Streckennetz auch außerhalb unserer Drehkreuze Frankfurt und München. Und unsere Mitarbeiter in diesen Bereichen haben die Perspektive auf sichere Arbeitsplätze in einem Unternehmen der Lufthansa Gruppe", betonte Christoph Franz.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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