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09:28 Uhr, 27.07.2006

Linde verkauft KFL-Anteil

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Der Wiesbadener Gasespezialist Linde AG verkauft ihren 35-Prozent-Anteil am Gemeinschaftsunternehmen Komatsu Forklift Co., Ltd. (KFL) an den bisherigen Partner Komatsu Ltd. Ein entsprechener Vertrag zur Übertragung der Aktien, in dessen Folge das Joint Venture beendet wird, wurde bereits geschlossen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die beiden Parteien wollen den Aktienrückkauf bis Anfang August 2006 abschließen. Vor dem Hintergrund der strategischen Neuausrichtung des Linde Konzerns haben beide Unternehmen entschieden, die bestehende Kapitalverflechtung aufzulösen, hieß es.

Unberührt von der Beendigung des Joint Ventures will Linde die bestehenden Kooperationsvereinbarungen mit Komatsu im Unternehmensbereich Material Handling mit gemeinsamen Projekten in Europa, Asien und Japan fortsetzen. Derzeit vertreibt OM Carrelli Elevatori S.p.A., die italienische Tochtergesellschaft von Linde, KFL-Angebote in Italien und fertigt KFL-Produkte auf Lizenzbasis. In Südostasien vertreibt Komatsu Forklift Asia Pte. Ltd. unter der Marke Komatsu Produkte, die von der Linde-Tochter Still GmbH geliefert werden. Darüber hinaus vertreibt KFL Produkte der Marke Linde in Japan über das eigene, inländische Distributionsnetz.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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