Analyse
10:16 Uhr, 01.12.2015

LINDE - Kurs bricht ein

Die Linde Aktie ist heute mit großem Abstand die schwächste Aktie im DAX und führt daher die Verliererliste an.

Erwähnte Instrumente

  • Linde AG
    Kursstand: 146,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Linde AG - Kurs: 146,200 € (XETRA)

Linde kann aus heutiger Sicht das für 2017 angestrebte Return on Capital Employed-Ziel von 11-12 % nicht mehr erreichen und erwartet nun einen Wert von 9-10 %. Das für 2017 angestrebte operative Konzernergebnis von €4,5-4,7 Mrd ist nicht mehr haltbar. Die Prognose liegt nun bei €4,2-4,5 Mrd. Die Ursache für die Anpassung der Mittelfristziele bei Linde liegt in den mittlerweile deutlich veränderten Rahmenbedingungen. Zum Einen sind die relevanten Wachstumsraten in der weltweiten Industrieproduktion gesunken, zum anderen werden die staatlichen Preiskürzungen im US-Gesundheitsbereich stärker als erwartet ausfallen. Das Unternehmen geht davon aus, dass das Ergebnis 2015 am unteren Ende der Zielspanne liegen wird.

Die Linde Aktie befindet sich seit ihrem Allzeithoch bei 195,55 EUR aus dem März 2015 in einer Korrekturbewegung. Dabei fiel der Wert im Tief auf 140,05 EUR zurück und erholte sich anschließend. In der letzten Woche notiert er sogar über dem Abwärtstrend seit Anfang April und schien damit die Korrekturbewegung zu beenden. Gestern fiel die Aktie bereits wieder in diesen Abwärtstrend zurück. Heute Morgen kommt es zu einem massiven Abverkauf. Linde fällt auf die Unterstützung bei 144,30 EUR zurück. Diese Marke ist der Beginn einer breiten und sehr wichtigen Unterstützungszone. Diese reicht bis 137,75 EUR.

In den nächsten Tagen dürfte es zunächst im Bereich der Unterstützungszone zwischen 144,30 und 137,75 EUR zu einem Stabilisierungsversuch kommen. Ob daraus eine Konsolidierungsformation in einer neuen Abwärtsbewegung oder eine Bodenbildung nach dem heutigen Einbruch wird, muss allerdings noch abgewartet werden. Ein Durchbruch durch die benannte Unterstützungszone würde noch einmal größeres Abwärtspotential freisetzen. Abgaben in den Bereich um 105,00 - 100,00 EUR wären dann nämlich zu befürchten.

Linde AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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