Linde-Chef Reitzle lässt seiner Wut auf die Banken freien Lauf
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München (BoerseGo.de) - Linde-Chef Wolfgang Reitzle hat in einem Interview den Banken nach den Skandalen um manipulierte Zinssätze fehlende Glaubwürdigkeit attestiert. „Mit der Libor-Affäre ist vielleicht der letzte Rest Vertrauen verloren gegangen. Was soll man denn noch glauben, wenn der wahrscheinlich wichtigste Zins der Welt manipuliert wurde", sagte Reitzle dem „Manager Magazin“ (Erscheinungstermin: 24. August).
Die Finanzwirtschaft müsse jetzt dringend ihr Verhalten ändern und nicht zuletzt auch ihre teils exorbitant hohen Gehälter überprüfen, so Reitzle weiter. Die Branche habe sich „weitgehend von der Realwirtschaft abgekoppelt und ihre eigene Parallelwelt geschaffen, in der virtuelle Werte entstanden sind“. Diese jedoch hätten „leider die Eigenschaft, zu realen Verlusten der Volkswirtschaft zu werden“, so der Topmanager.
Reitzle wurde noch deutlicher und forderte neue Vergütungsregelungen. „Wenn ich sehe, was da - zum Teil ja schon mit krimineller Energie - abgelaufen ist, und wenn man dann noch hört, was einige Hedgefondsmanager einstreichen, dann glaube ich, dass sich dringend etwas ändern muss“.
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