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18:18 Uhr, 07.06.2023

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Österreich bleiben die Börsen wegen Fronleichnam geschlossen.

+++++ AKTIENMÄRKTE (18:14 Uhr) +++++

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD* 
EuroStoxx50    4.290,37    -0,1 %    +13,1 % 
Stoxx50        3.978,41    -0,4 %     +8,9 % 
DAX           15.960,56    -0,2 %    +14,6 % 
FTSE           7.624,34    -0,0 %     +2,4 % 
CAC            7.202,79    -0,1 %    +11,3 % 
DJIA          33.626,61    +0,2 %     +1,5 % 
S&P-500        4.275,07    -0,2 %    +11,3 % 
Nasdaq-Comp.  13.185,67    -0,7 %    +26,0 % 
Nasdaq-100    14.412,90    -1,0 %    +31,8 % 
Nikkei-225    31.913,74    -1,8 %    +22,3 % 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      134,02     -110 
*zu Vortag 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               72,85        71,74         +1,5 %          +1,11   -8,7 % 
Brent/ICE               77,56        76,29         +1,7 %          +1,27   -7,4 % 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF               26,75        24,86         +7,6 %          +1,89  -68,4 % 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.945,11     1.963,52         -0,9 %         -18,41   +6,7 % 
Silber (Spot)           23,49        23,63         -0,6 %          -0,13   -2,0 % 
Platin (Spot)        1.024,60     1.036,50         -1,1 %         -11,90   -4,1 % 
Kupfer-Future            3,76         3,77         -0,4 %          -0,01   -1,6 % 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Nach Verlusten im Verlauf zeigen sich die Ölpreise aktuell mit Aufschlägen. Für Belastung sorgten hier die schwachen Konjunkturdaten aus China, welche die Bedenken um die chinesische Öl-Nachfrage verstärkten. Die offiziellen US-Lagerdaten für Rohöl haben einen leichten Abbau der Bestände ausgewiesen. Allerdings haben die Benzin-Lagerbestände deutlicher zugelegt, was einen Indikator für die anstehende Reisesaison liefern könnte. Der Goldpreis gerät mit den veränderten US-Zinsspekulationen unter Druck.

+++++ FINANZMARKT USA +++++

Uneinheitlich - Beim Blick auf die Sitzung der US-Notenbank kommende Woche nimmt die Skepsis etwas zu. Aktuell erwartet der Markt eine Zinspause der US-Notenbank mit einer Wahrscheinlichkeit von "nur" noch 66 Prozent, am Morgen (Ortszeit) lag die Zahl noch bei 77 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinserhöhung im Juli um 25 Basispunkte liegt derzeit bei 52 Prozent. Die kanadische Notenbank hat vorgelegt und unerwartet die Zinsen um 25 Basispunkte angehoben. Dies habe die Anleger daran erinnert, dass auch bei der Fed womöglich nicht alles in trockenen Tüchern ist. Negativ werden neue Konjunkturdaten aus China gewertet. So sind die Exporte im Mai nach einem Wachstum in den zwei vorangegangenen Monaten überraschend deutlich gefallen. Auch die Importe gingen im Jahresvergleich erneut zurück. Bei den Einzelwerten erholt sich die Coinbase-Aktie etwas von den starken Kursverlusten der vergangenen Tage. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte am Dienstag das Krypto-Unternehmen verklagt. Die SEC ist der Auffassung, die größte US-Krypto-Plattform verstoße gegen die Regeln, die eine Registrierung als Börse und die Überwachung durch die Bundesbehörde vorschrieben. Bereits zu Wochenbeginn hatte die SEC die Kryptowährungsbörse Binance und deren Gründer Changpeng Zhao verklagt. Die Coinbase-Aktie erholt sich um 3,5 Prozent - nachdem es an den vergangenen beiden Tagen um gut 20 Prozent abwärts unten gegangen war. Für die Aktien von Campbell Soup geht es um 6,2 Prozent nach unten. Die Ergebnisse für das dritte Quartal lagen zwar im Rahmen der Prognosen, doch der Ausblick für das Gesamtjahr fiel unter den Markterwartungen aus.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Die Wirtschaftsdaten waren weiter nicht dazu angetan, die Stimmung zu heben. Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im April zwar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen - die Erwartung lag allerdings bei plus 0,7 Prozent. Analysten schließen in der Zwischenzeit nicht mehr aus, dass das deutsche BIP auch im zweiten Quartal sinken wird. Zudem hieß es, der Markt gehe vor den Großereignissen der kommenden Woche immer mehr in Deckung. Denn immerhin sind es nur noch sieben Tage bis zur mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank. Danach tagt auch noch die Europäische Zentralbank (EZB) und zum Schluss kommender Woche steht der Große Verfalltag an den internationalen Terminbörsen an. Neue Positionierungen durch Großanleger sind davor nicht mehr zu erwarten. Eon stiegen um 1,0 Prozent. Kurstreiber waren Aussagen der Bundesnetzagentur, wonach den Netzbetreibern höhere Renditen ermöglicht werden sollen. Für Thyssenkrupp ging es um 1,9 Prozent nach oben. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) soll für die indische Marine konventionelle U-Boote konstruieren. Das Volumen soll laut "FT" bei rund 5 Milliarden Euro liegen. Danske Bank zogen um 8,0 Prozent an. Der Geschäftsplan stellt sich ehrgeiziger dar als von der UBS erwartet. Commerzbank (+2,2 %) profitierten weiter von ihrem Aktienrückkaufprogramm. Die Inditex-Aktie gewann nach überzeugenden Zahlen 5,7 Prozent. Im Windschatten stiegen um H&M 2,4 Prozent. Hugo Boss erhöhten sich um 3,9 Prozent, zusätzlich gestützt von einer Empfehlung durch die UBS. Vodafone (+2,0 %) profitierten von einem Reuters-Bericht, laut dem der Mobilfunkbetreiber mit Hutchison Holdings kurz vor einer Einigung steht, die den Zusammenschluss der jeweiligen Geschäftssparten in Großbritannien vorsieht.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mi, 8:17 Uhr  Di, 17:29 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0701        +0,1 %        1,0681         1,0692   -0,0 % 
EUR/JPY                149,81        +0,3 %        148,86         149,38   +6,7 % 
EUR/CHF                0,9728        +0,2 %        0,9699         0,9708   -1,7 % 
EUR/GBP                0,8600        -0,1 %        0,8605         0,8613   -2,8 % 
USD/JPY                139,99        +0,2 %        139,23         139,71   +6,8 % 
GBP/USD                1,2443        +0,2 %        1,2416         1,2413   +2,9 % 
USD/CNH (Offshore)     7,1426        +0,2 %        7,1308         7,1345   +3,1 % 
Bitcoin 
BTC/USD             26.279,67        -2,8 %     26.924,62      25.947,83  +58,3 % 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Wenig Bewegung gibt es weiter am Devisenmarkt. Der Dollar-Index gibt nach einem zwischenzeitlichen moderaten Plus aktuell um 0,1 Prozent nach, der Euro notiert weiter um die Marke von 1,07 Dollar. "Die Widerstandsfähigkeit des Dollar deutet auf eine Zurückhaltung hin, Dollar-Shorts vor den US-Verbraucherpreisen am 13. Juni aufzubauen, welche immer noch das Potenzial haben, das Gleichgewicht in Richtung einer Zinserhöhung am folgenden Tag zu kippen", heißt es von der ING.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Ohne klaren Trend haben sich die Börsen in Ostasien und Australien am Mittwoch gezeigt. Zwischen deutlicheren Abschlägen in Japan und ebenso klaren Aufschlägen in Hongkong bewegten sich die Handelsplätze. Etwas gestützt wurde das Sentiment von der Hoffnung auf eine Entspannung des aktuell schwierigen Verhältnisses zwischen den USA und China. US-Außenminister Antony Blinken soll in den kommenden Wochen China besuchen und dort auch die Spitzenvertreter der Volksrepublik treffen. Dagegen sind die chinesischen Exporte im Mai nach einem Wachstum in den zwei vorangegangenen Monaten überraschend deutlich abgestürzt und hatten sich unterhalb der Markterwartung bewegt. Auch die Importe fielen im Mai erneut, aber weniger signifikant als befürchtet. An den chinesischen Börsen schossen daher Spekulationen über neue Konjunkturhilfen der Behörden ins Kraut - vor allem für den angeschlagenen Immobiliensektor. Dazu passten Berichte, wonach Regierungsbehörden die größten Banken des Landes zu einer Senkung des Einlagensatzes aufgefordert haben sollen. In Hongkong trieben diese Hoffnungen den HSI im späten Geschäft um 0,8 Prozent nach oben. Auch in Japan überwogen die Konjunktursorgen, der Nikkei-225 büßte 1,8 Prozent ein und gab anfängliche Gewinne wieder ab - belastet von einem anziehenden Yen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

THYSSENKRUPP MARINE SYSTEMS

soll für die indische Marine konventionelle U-Boote mit außenluftunabhängigem Antrieb konstruieren. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde jetzt bei einem Besuch von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zwischen dem deutschen Schiffbauer und der indischen Werft Mazagon Dock Shipbuilders im indischen Mumbai unterzeichnet.

BORUSSIA DORTMUND

Der Bundesligist verkündet den Wechsel des Spielers Jude Bellingham zu Real Madrid für eine fixe Transferentschädigung von 103 Millionen Euro. Darüber hinaus ist zusätzlich die Zahlung variabler Transferentschädigungen bis zu einer maximalen Gesamthöhe von rund 30 Prozent des Betrags der fixen Transferentschädigung vereinbart worden.

FIELMANN

expandiert in die USA und übernimmt die beiden US-Gesellschaften Eyevious Style und SVS Vision. Angaben zum Kaufpreis machte der Konzern nicht. Die Übernahme von SVS Vision soll voraussichtlich bis zum 31. August 2023 vollzogen werden, der Kauf von Eyevious Style bereits am Berichtstag.

SURTECO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 07, 2023 12:18 ET (16:18 GMT)

Der Aufsichtsrat der Surteco Group hat Wolfgang Moyses für den Zeitraum 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2028 vorzeitig erneut zum Mitglied des Vorstands und zum Vorstandsvorsitzenden (CEO) bestellt. Wolfgang Moyses ist seit Oktober 2019 Chef von Surteco.

VOSSLOH

hat einen weiteren Auftrag aus China an Land gezogen. Das Unternehmen liefert Schienenbefestigungssysteme für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke. Der Auftragswert beträgt knapp 50 Millionen Euro. Die Auslieferung soll größtenteils im kommenden Jahr erfolgen.

AIRBUS

hat im Mai 63 Flugzeuge an 36 Kunden ausgeliefert. Damit wurden seit Jahresbeginn 244 Maschinen an Kunden übergeben. Das Unternehmen erhielt im vergangenen Monat zudem brutto 17 Flugzeugbestellungen.

BILLIG-AIRLINES

Die spanische Regierung hat ein Ermittlungsverfahren gegen sieben Billig-Airlines wegen ihrer Kosten für die Mitnahme von Handgepäck eingeleitet. Es sei zu klären, ob es nicht "missbräuchlich" und "unlauter" sei, Reisende einen Aufpreis für eine Dienstleistung zahlen zu lassen, die im Allgemeinen als selbstverständlich wahrgenommen werde.

BATMAN

Das Batman-Logo, eine Fledermaus in einem Oval, bleibt in der EU dem US-Verlag DC-Comics vorbehalten. Das erstinstanzliche Gericht der Europäischen Union (EuG) in Luxemburg wies die Klage eines italienischen Großhändlers auf Löschung der Marke ab.

CNN

Der Chef des US-Nachrichtensenders CNN, Chris Licht, hat den Posten nach nur rund einem Jahr inmitten wachsender Kritik aufgeben müssen. Der CNN-Mutterkonzern Warner Brothers Discovery erklärte, der erfahrene Medienmanager sei "mit sofortiger Wirkung zurückgetreten". Bis ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gefunden ist, soll ein Übergangsteam den ältesten Nachrichtensender des Landes leiten.

HEATHROW

Reisenden am Londoner Flughafen Heathrow droht ein harter Sommer: Wie die Gewerkschaft Unite mitteilte, will das Sicherheitspersonal des Airports in den Sommermonaten Juli und August die Arbeit niederlegen - die Beschäftigten fordern mehr Gehalt. Streiken wollen demnach über 2000 Sicherheitsleute an den Terminals 3 und 5.

UNITEDHEALTH

erhöht ihre vierteljährliche Bardividende um 14 Prozent auf 1,88 US-Dollar je Aktie. Die Aktionäre des Krankenversicherers und Gesundheitsdienstleisters, die am 19. Juni registriert sind, sollen die Dividende am 27. Juni ausgezahlt bekommen.

UBS

hat die Veröffentlichung ihrer Geschäftszahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2023 wegen der Übernahme des heimischen Wettbewerbers Credit Suisse auf den 31 August verschoben. Ursprünglich hatte die UBS Group die Zahlenvorlage für den 25. Juli geplant, aber bereits darauf hingewiesen, dass sich dieses Datum "je nach dem Zeitpunkt des Abschlusses der erwarteten Übernahme der Credit Suisse" ändern könne.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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