Kommentar
14:56 Uhr, 17.12.2024
Kurz vor Regierungswechsel: SEC geht gegen NFT-Projekt vor
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- Die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine Wells Notice an das NFT-Gaming-Projekt CyberKongz ausgestellt, wie das Team in einer Mitteilung vom 16. Dezember bekannt gab.
- Damit setzt die Wertpapierbehörde ihren Regulierungsdruck auf die Kryptobranche auch nach der Bekanntgabe über den baldigen Rücktritt ihres Chefs Gary Gensler fort. Dieser ist für seine besonders strenge Haltung gegen die Krypto-Branche berüchtigt.
- Ein Wells Notice informiert Empfänger darüber, dass die Behörde Maßnahmen gegen sie in Betracht zieht. Im Krypto-Space erhielten in diesem Jahr Consensys, Immutable sowie Uniswap und OpenSea bereits einen solchen Bescheid. Für Coinbase folgte im vergangenen Jahr auf die Warnung sogar eine Klage.
- Eine Anklage gegen CyberKongz könnte nun “erhebliche Auswirkungen” auf die Krypto-Gaming-Industrie haben, wie das Team in seiner Mitteilung erklärte. “Die Abteilung für Durchsetzung der SEC hat uns mit sehr beunruhigender Rhetorik konfrontiert, dass man keinen Token (ERC-20) in Kombination mit einem Blockchain-Spiel haben könne, ohne es als Wertpapier zu registrieren”, hieß es weiter.
- Auch auf dieser Seite des Atlantiks ergriffen Regulierungsbehörden Maßnahmen gegen den Krypto-Sektor. So gab die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs kürzlich eine Warnung vor dem Solana-basierten Projekt “Retardio” heraus.
- Der Token böte Nutzern möglicherweise Finanzdienstleistungen an, ohne die Genehmigung der Aufsichtsbehörde zu besitzen, so die FCA. Die Behörde erinnerte Krypto-Nutzer daran, nur mit FCA-zugelassenen Unternehmen zu agieren.
- Das Memecoin- und NFT-Projekt konterte wiederum die Warnung der FCA humorvoll und erklärte, dass es “eine Warnung gegen die britische Finanzaufsichtsbehörde herausgegeben” habe.
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