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18:46 Uhr, 01.09.2024

Kretschmer: In Sachsen gab es keine Protestwahl

DJ WAHL-BLOG/Kretschmer: In Sachsen gab es keine Protestwahl

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Einschätzungen rund um die Landtagswahlen in Sachen und Thüringen:

Kretschmer: In Sachsen gab es keine Protestwahl

In Sachsen gab es nach Einschätzung von Ministerpräsident Michael Kretschmer keine Protestwahl. "Die Leute haben hier in Sachsen uns vertraut. Sie haben keine Protestwahl gemacht", sagte Kretschmer nach den ersten Prognosen zur Wahl. Ein stabile Regierung für das Land sei möglich, so Kretschmer. Die CDU in Sachsen stehe weiter betreit, Verantwortung zu übernehmen. Der Prognose von ZDF zufolge kommt die CDU auf 32 Prozent der Stimmen, nur knapp vor der AfD, die auf 31,5 Prozent der Stimmen kam. Die CDU verlor dabei leicht um 0,1 Prozentpunkte, während die AfD um 4 Prozentpunkte zulegte.

Spitzenkandidat Voigt sieht in Thüringen Regierungsauftrag bei der CDU

Der CDU-Spitzenkandidat in Thüringen, Mario Voigt, sieht nach der Landtagswahl in Thüringen den Regierungsauftrag bei seiner Partei, auch wenn das Wahlergebnis eine politische Herausforderung sei. "Wir begreifen das als CDU als Chance für einen politischen Wechsel unter der Führung der CDU", sagt er. "Wir werden jetzt auch die Gespräche dazu führen, dass es in Thüringen eine vernünftige Regierung gibt unter Führung der CDU. Laut erster Hochrechnung des ZDF liegt die CDU in Thüringen mit 24,5 Prozent klar hinter dem Sieger AfD, die bei 33,1 Prozent landete.

Chrupalla sieht für AfD in Thüringen klaren Regierungsauftrag

Das Wahlergebnis in Thüringen ist laut dem AfD-Co-Bundesvorsitzende Tino Chrupalla ein klarer Regierungsauftrag für seine Partei und für eine Regierungsbeteiligung in Thüringen und in beiden ostdeutschen Bundesländern. "Der Wählerwille ist, dass es hier einen Politikwechsel geben soll - in Sachsen wie in Thüringen", sagt Chrupalla im ZDF. Sollte man in Sachsen zur stärksten Partei werden, hätte man auch dort einen Regierungsauftrag.

Weidel: AfD-Ergebnisse in Thüringen und Sachsen sind historisch

Die AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel sieht den voraussichtlichen Wahlsieg ihrer Partei in Thüringen als historisch an. "Wir sind erstmals bei den Landtagswahlen stärkste Kraft geworden", sagte sie in der ARD. Auch in Sachsen habe die AfD ein noch stärkeres Ergebnis erzielt als bei den letzten Wahlen. "Es ist gleichzeitig auch eine Strafung der Ampel", sagt die Co-Vorsitzende der Partei. "Es ist ein Requiem auf diese Koalition. Und die Ampel sollte sich fragen, ob sie überhaupt noch weiter regieren kann. Spätestens mit den Brandenburg-Wahlen sollte diese Frage nach Neuwahlen auch gestellt werden."

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