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14:13 Uhr, 27.07.2006

KPMG beziffert Wert von Schering auf 87,63 Euro je Aktie

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Im Rahmen der Übernahme der Schering AG durch den Bayer Konzern soll einer im September 2006 geplanten außerordentlichen Hauptversammlung der Schering AG ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der Dritte BV GmbH als herrschendem Unternehmen und der Schering AG als abhängigem Unternehmen zur Zustimmung vorgelegt werden. In diesem Zusammenhang haben die Vorstände der Schering AG und der Bayer AG sowie die Geschäftsführung der Dritte BV GmbH die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG mit der Bewertung der Schering AG beauftragt.

Danach beträgt der Wert von Schering 16,723 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wert je Aktie von 87,63 Euro. Der angemessene Ausgleich für die zukünftig ausfallende Dividende beträgt nach Auffassung von KPMG 3,62 Euro pro Aktie.

Der Vorstand der Bayer AG hat dem Vorstand der Schering AG angeboten, eine Abfindung in Höhe von 89,00 Euro pro Aktie in dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zu vereinbaren. Als Ausgleich soll der von KPMG ermittelte Wert von 3,62 Euro vorgesehen werden.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Schering AG wollen das Angebot von Bayer und das KPMG Gutachten prüfen und in den nächsten Tagen über den Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags beschließen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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