Korrektur: Trumpf baut seine Position in China aus
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Ditzingen/ Jiangsu (BoerseGo.de) - Der schwäbische Maschinenbauer Trumpf dreht den Spieß um und meldet überraschend einen Zukauf in China: Chinesische Unternehmen hatten zuletzt deutsche Autozulieferer, Solarunternehmen oder Maschinenbauer eingeheimst. Diesmal übernimmt ein deutsches Unternehmen eine Firma in der Volksrepublik.
Trumpf stärkt mit dem Kauf eines heimischen Werkzeugmaschinenbauers seine Position auf dem chinesischen Markt. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, hat man eine Mehrheitsbeteiligung von 72 Prozent an Jiangsu Jinfangyuan CNC Machine Company Ltd. (JFY) erworben. Es sei die größte Akquisition in der 90-jährigen Geschichte des Familienunternehmens. Über den Kaufpreis habe man auf Drängen der chinesischen Partner Stillschweigen vereinbart. Trumpf habe für die Übernahme aber keine Kredite aufnehmen müssen.
Die Chinesen machten den Angaben zufolge zuletzt über 70 Mio. Euro Umsatz mit 700 Mitarbeitern. JFY produziert Werkzeugmaschinen für die Blechbearbeitung und gilt in China nach Stückzahlen als Marktführer für Stanz- und Biegemaschinen.
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