Korrektur: ifo-Kredithürde steigt um 0,7 Prozent
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München (BoerseGo.de) - Die Bedingungen der Kreditvergabe an die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands haben sich im Februar wieder verschärft. Wie das ifo-Institut am Donnerstag mitteilte, ist die Kredithürde im Februar um 0,7 Prozentpunkte auf das Niveau vom Dezember 2012 angestiegen. Die Kredithürde basiert auf ca. 4.000 Meldungen von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und wird vom Münchner ifo-Institut durchgeführt und ausgewertet.
Von den befragten Unternehmen berichteten demnach 21 Prozent von einer restriktiven Kreditvergabe seitens der Banken. „Trotz des Anstieges sind die Finanzierungsbedingungen für deutsche Unternehmen weiterhin sehr vorteilhaft“, resümierte ifo-Präsident Hans Werner Sinn.
Im Verarbeitenden Gewerbe stieg die Kredithürde den Angaben zufolge um einen Prozentpunkt. Diese Erhöhung des Index zeigt sich in unterschiedlicher Ausprägung bei den verschiedenen Größenklassen. Der Anstieg fiel bei den Kleinfirmen (von 21,3 auf 23,%) am größten und bei den Firmen mittlerer Größe (von 17,9 auf 18,2%) am geringsten aus. Große Unternehmen sind solche, mit mehr als 249 Mitarbeitern oder einem Umsatz von mehr als 50 Millionen Euro. Als kleine Unternehmen gelten jene, die weniger als 50 Mitarbeitern oder einen Umsatz von weniger als 10 Millionen Euro aufweisen.
Im Bauhauptgewerbe stieg die Kredithürde mit 0,1 Prozentpunkten und liegt nun bei 26,7 Prozent. Im Handel stieg der Index wieder leicht über die 20 Prozent-Marke.
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