K: Unternehmensdaten rücken in den Fokus
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Externe Quelle: LRP Landesbank Rheinland-Pfalz
Unternehmensdaten rücken in den Fokus
Obwohl die Zinsentscheidung der Fed inklusive verbaler Auskleidung exakt den Erwartungen entsprach und den Investoren damit einen Teil der Zinserhöhungsängste nahm, konnten die Aktienmärkte ihren zu Wochenbeginn eingeschlagenen Aufwärtstrend nicht fortsetzen. Rückläufige US-Einkaufsmanagerindizes, ein erneut angesprungener Ölpreis sowie der schwache Arbeitsmarktbericht vom Juni (112.000 neu geschaffene Stellen nach 235.000 im Mai) dämpften erneut die Konjunkturperspektiven und ließen unter dem Eindruck einer schwächeren Wall Street auch die Wochengewinne des DAX wieder dahinschmelzen.
Auch in der folgenden Woche dürfte sich der Aufbruch zu neuen Jahreshöchstständen schwierig gestalten. Aufgrund des amerikanischen Unabhängigkeitstages bleiben die US-Börsen am Montag geschlossen, so dass dem deutschen Aktienmarkt bis zur Wall Street-Eröffnung am Dienstag Nachmittag die gewohnte Orientierungshilfe fehlt. Hilfsweise dürfte daher zunächst weiter der Ölpreis die Richtung vorgeben, zumal nur wenig kursrelevante Veröffentlichungen erwartet werden. In Deutschland berichtet mit Beru (Mittwoch) lediglich ein Unternehmen aus der zweiten Reihe. Und auch auf europäischer Ebene könnte allenfalls von Nokia größerer Einfluss ausgehen, sofern das finnische Mobilfunkunternehmen an der Tradition der letzten Quartale festhält und seine Eckdaten ohne Vorankündigung bereits vor dem offiziellen Termin (15. Juli) publiziert.
Ab Mittwoch dürfte dann die beginnende US-Berichtssaison einen Großteil der Aufmerksamkeit binden. Nachdem die Entwicklung an den internationalen Aktienmärkten in den letzten Wochen vor allem von makroökonomischen Themen dominiert war, sollten nun wieder verstärkt die Meldungen von Unternehmensseite in den Fokus rücken. Eine positive US-Berichtssaison stellt daher eine notwendige Bedingung für einen nachhaltigen Börsenaufschwung dar. Auf Basis der aktuellen Datenlage ergibt sich allerdings noch ein widersprüchliches Bild. Während das nach wie vor sehr niedrige Verhältnis von negativen zu positiven Vorankündigungen weiter für einen überdurchschnittlichen Verlauf spricht, sorgten zuletzt einige negativ eingefärbte Kommentare von Marktschwergewichten (GM, Wal-Mart, AT&T) für Verunsicherung. Richtungsweisende Erkenntnisse erhofft sich der Markt insbesondere von den Zahlen von Alcoa, Genentech und Yahoo am Mittwoch. Aufgrund der noch begrenzten Anzahl an Unternehmensberichten dürfte sich allerdings erst in der Folgewoche eine klarere Tendenz herauskristallisieren, wenn immerhin 56 Unternehmen aus dem S&P 500 berichten werden. Analog hierzu dürfte sich auch der DAX in der nächsten Woche noch nicht zu größeren Ausbrüchen in die eine oder andere Richtung hinreißen lassen, sondern zunächst weiter an der Seitwärtstendenz festhalten.
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