Kommentar
16:27 Uhr, 02.10.2012

iSMS: Marc Faber - "Bei Gold kommt die Korrektur!"

iSMS (Investors Social Media Sumup): Was prominente Investoren, Ökonomen und Börsenjournalisten twittern und bloggen...

Marc Faber

- Kurzfristig drohen überall Kursverluste!

"Der Goldpreis hat eine große Rally hingelegt und ist von 1.522 Dollar im vergangenen Dezember auf über 1.700 Dollar gestiegen. Ich glaube, dass jetzt eine Korrektur notwendig ist. Eigentlich bin ich auf kurze Sicht für praktisch alle Anlageklassen bärisch eingestellt. Ich glaube, dass wir in eine Zeit der Korrekturen eintreten und es einige Enttäuschungen geben wird. Die Aktienmärkte könnten von den jüngsten Hochs leicht um 20% einbrechen."

- Düstere Aussichten für Notenbanker

"Das Gelddrucken hat schon immer den Wenigen auf Kosten der Vielen genutzt. (…) Wenn man sich die Geschichte ansieht, so wurden die mächtigsten Menschen am Ende normalerweise gehängt oder gekreuzigt oder auf andere Weise ermordet. Heute sind die Notenbanker die mächtigsten Personen. Sie können sich also vorstellen, was meiner Meinung nach mit den Zentralbanken und ihren führenden Angestellten irgendwann passieren wird. Das ist eine sehr optimistische Prognose, die sich innerhalb von fünf bis zehn Jahren verwirklichen könnte. Wenn die breite Bevölkerung durch das Gelddrucken verarmt ist, wird es eine Art Aufstand geben und dann muss das Geldsystem neu organisiert werden."

- Thailändische Banken sind sicherer als westliche Banken

"Ich glaube, dass Spareinlagen bei thailändischen Banken viel sicherer sind als bei Banken wie Citigroup, UBS, Royal Bank of Scotland und so weiter. Der Grund ist, dass thailändische Banken im Gegensatz zu den westlichen Instituten keine großen Derivate-Portfolios haben. JPMorgan hat Billionen von Dollar in Derivaten stecken. Niemand weiß, wie dieser Schrott zu bewerten ist."

Peter Schiff

- Die Fed bevorzugt die Illusion von Wachstum

"Hier ist der Umriss des Fed-Plans: Hypothekenpapiere aufkaufen im Volumen von hunderten von Milliarden Dollar jährlich, um die Hypothekenzinsen nach unten zu drücken und die Hauspreise steigen zu lassen. Die Menschen sollen ermutigt werden, zu bauen, Häuser zu kaufen und das aus den Hypotheken extrahierte Eigenkapital für den Konsum zu verwenden. Darüber hinaus hofft die Fed, mit dem ultrabilligen Geld die Aktienkurse steigen zu lassen, so dass sich die Anleger wohlhabender fühlen und beginnen, mehr zu konsumieren. Bernanke will es nicht zugeben, aber statt eine Wirtschaft durch erhöhte Produktivität, Produktion und das Ansammeln von Vermögen aufzubauen, versucht er, eine Wirtschaft auf Basis von mehr Vertrauen, erhöhter Leverage und steigenden Vermögenspreisen zu verwirklichen. Mit anderen Worten: Die Fed bevorzugt die Illusion von Wachstum gegenüber echtem Wachstum."

Nouriel Roubini

- Griechenland könnte die Eurozone 2013 verlassen

"Griechenland könnte die Eurozone 2013 verlassen, bevor eine wirksame Brandmauer um Spanien und Italien errichtet wurde. Spanien – wie Griechenland – befindet sich in einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale und braucht möglicherweise einen vollen Bailout von der Troika."

Paul Krugman

- Ungleichgewichte in Europa und die Nicht-Euro-Länder

"Ein neues Arbeitspapier des IWFs zeigt genau, wie die massiven Leistungsbilanzungleichgewichte in Europa entstanden sind, mit den großen Überschüssen Deutschlands und den hohen Defiziten von Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Irland. Das Papier zeigt, dass es tatsächlich große Kapitalflüsse von den europäischen Kernländern in die Peripherie gab. In Spanien nahm dies hauptsächlich die Form von Krediten an die Banken an, die vermutlich von anderen Banken kamen. Das überraschende Resultat des Papiers ist aber, dass ein großer Anteil der wachsenden Ungleichgewichte auf das Konto des Handels mit Nicht-Euro-Staaten ging. Deutschland konnte seine Exporte nach Asien und Osteuropa stark steigern, da diese Länder einen großen Bedarf an langlebigen Gütern aus Deutschland hatten. Währenddessen war in Südeuropa ein starker Anstieg der Importe aus Billiglohnländern zu verzeichnen."

Tim Schäfer

- Die acht Erfolgsformeln von Warren Buffett

"Heute habe ich Ihnen acht Aspekte zusammengestellt, die meiner Meinung nach bei Warren Buffett eine große Rolle spielen. Bevor Buffett einsteigt, macht er sich folgende Gedanken…"(siehe Link...)

(Zitate teilweise redigiert)

Zusammenstellung: Oliver Baron

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Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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