Kommentar
18:16 Uhr, 09.10.2012

iSMS: Jim Rogers und Marc Faber sind short!

iSMS (Investors Social Media Sumup): Was prominente Investoren, Ökonomen und Börsenjournalisten twittern und bloggen...

Jim Rogers

- Ich bin short in Aktien!

"Ich sehe im Moment kaum Wert in Aktien irgendwo. Ich halte vor allem Währungen und ich halte Rohstoffe und ich bin short in Aktien in verschiedenen Teilen der Welt. (...) Ich bin long bei allen Rohstoffen, ich bin vor allem long bei Agrarrohstoffen und Edelmetallen, aber ich glaube nicht, dass ich jetzt noch kaufen würde. Ich besitze Währungen, ich besitze Dollar, obwohl der Dollar auf lange Sicht eine Katastrophe ist, aber die Leute wissen nicht, was sie tun sollen, deshalb flüchten sie in den Dollar."

Marc Faber

- Aktienmärkte geben um 20% nach

"Ich halte unglücklicherweise große Dollarbestände, ich halte viel Cash, weil ich im Zuge der Rally seit April viele Positionen abgebaut habe. Ich will viel Cash halten, weil ich glaube, dass wir in den kommenden sechs bis neun Monaten so ziemlich alles um 20% günstiger kaufen können als derzeit. (…) Ich bin im Allgemeinen negativ für Industrierohstoffe eingestellt, wobei der Preis für Öl auch durch geopolitische Ereignisse bestimmt wird. Wenn ein Krieg im Mittleren Osten ausbrechen würde, würde sich Öl natürlich stark verteuern."

- Gelddrucken schon eingepreist!

"Die ganze Welt glaubt, dass das Gelddrucken die Aktienmärkte nach oben pushen wird. Ein großer Teil dieses Glaubens könnte in der Rally bereits eingepreist sein. Wir könnten viele schlechte Nachrichten bekommen. Die Weltwirtschaft verlangsamt sich sehr deutlich, ganz besonders in Asien, wo die Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren stark war. Deshalb könnten die Unternehmensgewinne in den kommenden ein bis zwei Jahren enttäuschen."

Peter Schiff

- Arbeitslosenquote sinkt, aber keine neuen Jobs.

„Die offizielle US-Arbeitslosenquote ist im vergangenen Monat bis auf 7,8% gesunken. Man kann es glauben oder nicht, aber das ist der niedrigste Stand seit Beginn von Obamas Amtszeit. Tatsächlich war die Arbeitslosenquote seit Januar 2009 nicht mehr unter 8%. Wie ist das passiert? Liegt es daran, dass wir alle möglichen neuen Jobs geschaffen haben? Ich glaube nicht. Wenn man sich die Zahl der neuen Stellen im September anschaut, dann wurden nur 114.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Das ist normalerweise nicht mal genug, um die Arbeitslosenquote überhaupt sinken zu lassen. Von den 114.000 neuen Stellen wurden 10.000 im öffentlichen Dienst geschaffen, zusätzlich zu den 45.000 Stellen im letzten Monat. Dagegen haben wir 16.000 Industriejobs verloren, zusätzlich zu den 22.000, die wir bereits im August verloren haben. Wir verlieren die Jobs, die wir brauchen und bekommen Jobs, die wir nicht brauchen. Wir brauchen nicht noch mehr Leute, die für die Regierung arbeiten. Schließlich muss der Privatsektor deren Gehälter mitbezahlen. Die Jobs im öffentlichen Sektor sind nicht die produktiven Jobs, die uns reicher machen, sondern die unproduktiven Jobs, die uns ärmer machen. Sie erhöhen die Steuerlast und sie erhöhen das Handelsbilanzdefizit, weil wir noch mehr Regierungsangestellte haben, die bezahlt werden wollen, aber nichts herstellen.“

Tim Schäfer

- Behalten Sie mindestens zehn Jahre Ihre Aktien!

"Ständig ist die Masse auf der Suche nach dem schnellen Gewinn. Dabei ist dieses Hin und Her zum Scheitern verurteilt. Es schadet mehr, als das es Ihnen nutzt. Das ist einer der entscheidenden Fehler, den Anleger machen."

- Die Börsen-Luftballons

"Als Value-Anleger beobachte ich die Luftballons an der Börse mit großer Verwunderung. Es gibt jede Menge überteuerte Aktien. Ich bin erstaunt, warum diese steigen, steigen und steigen."

- Meine 4 Büchertipps für den Herbst

"Für die kühlen, nassen Herbsttage habe ich anbei vier Bücher zusammengestellt, die ich Ihnen als Value-Fan ans Herz lege. Die vier Titel zählen meiner Meinung nach zu den besten Werken, die es gibt. Auch wenn die eine oder andere Lektüre nicht brandneu ist, so ist die Thematik nach wie vor aktuell."

(Zitate teilweise redigiert)

Zusammenstellung: Oliver Baron

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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