Kommentar
17:59 Uhr, 25.09.2012

iSMS: Gold wird auf 5.000 Dollar steigen!

iSMS (Investors Social Media Sumup): Was prominente Investoren, Ökonomen und Börsenjournalisten twittern und bloggen...

Peter Schiff

- Gold wird auf 5.000 Dollar steigen!

"Die Euro-Bären lagen falsch. Die Währung, die kollabieren wird, ist der Dollar. Das heißt: Der Himmel ist das Limit für Gold! (…) Gold wird irgendwann auf 5.000 Dollar steigen, die Frage ist nur, wann. Die Fed wird weiter Geld drucken, die Wirtschaft wird sich weiter nicht erholen und wir werden weiter keine neuen Jobs bekommen."

- Fed-Interventionen schaden der Wirtschaft!

"So wie ein Alkoholiker einen weiteren Drink braucht, brauchen wir weitere Fed-Interventionen. Die Wirtschaft kann sich nicht erholen, weil die Fed uns keine wirkliche Rezession haben ließ. Wir leiden unter den Folgen von QE1, QE2 und sogar unter der quantitativen Lockerung vor der Immobilienblase und der Aktienblase. Wir können es der Fed nicht erlauben, dass sie mit künstlich niedrigen Leitzinsen diese Blasen erzeugt und dann, wenn die Blasen platzen, nicht die Märkte den Schaden reparieren lässt, sondern noch mehr Geld in die Märkte pumpt. Die Wirtschaft wird sich nie erholen, wenn wir so weitermachen!"

"Papier ist kein Geld, sondern Geldersatz!"

"Ohne die Fed und ohne die Regierung hätte es auch keine Immobilienblase gegeben!"

"Irgendwann werden wir eine Währungskrise und eine Staatsschuldenkrise haben!"

- Die Fed will ihren Job beenden

"Die Genies in der Federal Reserve haben einen großen neuen Plan entwickelt, um die US-Wirtschaft wiederzubeleben: Eine Menge Geld drucken, es an die Amerikaner zu superniedrigen Zinsen verleihen, so dass sie auf steigende Immobilienpreise spekulieren können und die Wertsteigerungen dazu verwenden, mehr für Konsumgüter auszugeben. Mit anderen Worten: Eine Volkswirtschaft von, für und durch Immobilien. Das Problem ist nur, dass wir genau das schon zuvor getan haben. Das letzte Mal wurde dadurch die US-Wirtschaft fast zerstört. Das war wahrscheinlich nicht gut genug für die Fed. Sie will den Job nun beenden."

Nouriel Roubini

- Ignorieren Sie die steigenden Märkte!

"Die Finanzmärkte haben seit Juli eine Rally hingelegt wegen der Hoffnung, dass sich die Aussichten für die Weltwirtschaft nicht verschlechtern, oder, wenn das doch passiert, dass die Zentralbanken bereitstehen, um Volkswirtschaften und Märkte mit zusätzlichen Runden an Liquidität und quantitativer Lockerung zu versorgen. So sind die Märkte nicht nur bei besser als erwarteten Wirtschaftsnachrichten gestiegen, sondern auch schlechte Nachrichten waren gute Nachrichten, weil sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Feuerwehrleute von den Zentralbanken den Brand auf den Märkten mit Eimern von Geld löschen."

Marc Faber

- Wohin mit dem Gold?

"Wo sollte man sein Gold verstecken? Man sollte ein tiefes Loch im Garten graben. Ich denke dass Singapur, Hongkong und Dubai einigermaßen sichere Orte sind. Europa ist nicht zu 100% sicher. Wenn die USA den privaten Goldbesitz enteignen sollten, würden sie den Europäern vermutlich sagen, dass sie das Gleiche tun sollen."

Paul Krugman

- Romney ist nicht das Kernproblem

"Mitt Romney steht inzwischen sehr stark unter Beschuss von seinen Parteifreunden, was ein wenig voreilig zu sein scheint. Obwohl die Wahrscheinlichkeit geringer wird, dass er die Präsidentschaftswahl gewinnt, ist das alles noch nicht vorbei. Selbst wenn er die Wahlnacht damit verbringen wird, auf seiner Hebebühne zu weinen, sind seine rechten Kritiker doch ein wenig unfair. Ja, er ist ein ziemlich schlechter Kandidat. Aber das Kernproblem ist seine Partei, nicht er selbst."

- Es hätte schlimmer kommen können!

"Josh Lehner hat etwas getan, was ich auch schon länger tun wollte. Er vergleicht die Performance der US-Wirtschaft seit der Finanzkrise mit anderen großen Finanzkrisen. Raten Sie mal, wie der Vergleich aussieht! Wir stehen tatsächlich besser da als bei den meisten anderen Krisen (…) Die Wahrheit über die Krise ist nicht das, was alle sagen."

Tim Schäfer

- Die Börse läuft und läuft - allen Zweiflern zum Trotz

"An der Börse sind die Dauerpessimisten die klaren Verlierer, die Optimisten dagegen die Gewinner. Denn die Börse läuft langfristig nur nach oben. Das macht uns der Dow-Jones-Index seit mehr als einem Jahrhundert vor."

- Vergessen Sie den Traum vom schnellen Reichtum

"Als ich anfing mit dem Aktiensparen, machte ich etliche Fehler. Ich glaubte, schnelle und große Gewinne mit Aktien erzielen zu können. Ja, diese Gewinne sind möglich. Doch ist viel Glück damit verbunden. Und ein enormes Risiko, Geld dabei zu verlieren. Ich habe gelernt, die Risiken zu meiden. Ich verzichte lieber auf die tollen Prozente und beschütze dafür lieber mein hart verdientes Geld. Das ist mir am wichtigsten."

(Zitate teilweise redigiert)

Zusammenstellung: Oliver Baron, Redakteur BoerseGo.de

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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