Investieren wie Buffett: Einblicke in die Portfolioanpassungen des Orakels von Omaha
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Warren Buffett, bekannt als "Orakel von Omaha", ist ein Pionier der Investmentwelt. Seit er als Elfjähriger seine erste Aktie kaufte, hat er sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Er wurde 1970 CEO von Berkshire Hathaway und hat das Unternehmen zu einer weltweit führenden Holdinggesellschaft gemacht. Zusammen mit seinem langjährigen Partner Charlie Munger verfolgt Buffett die Prinzipien des Value-Investing und sucht nach unterbewerteten Unternehmen mit starken Fundamentaldaten. Ihre Geduld und Investitionsstrategien haben ihnen im Laufe der Jahre großen Erfolg gebracht. Jedes Jahr teilen die beiden Finanzgiganten während der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway ihre Erkenntnisse und Gedanken mit Investoren weltweit.
Berkshire Hauptversammlung – Ein jährliches Ereignis
Die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway ist jedes Jahr ein wichtiger Termin für Investoren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen meist die Ausführungen von Warren Buffett, dem langjährigen CEO und größten Anteilseigner von Berkshire Hathaway, und seinem Stellvertreter Charlie Munger.
In diesem Jahr konnten sie positive Quartalszahlen vorweisen. Die operative Gewinnentwicklung von Berkshire Hathaway hat sich positiv entwickelt und lag bei USD 8,07 Milliarden, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit USD 7,16 Milliarden darstellt. Ein besonderes Augenmerk legten sie dabei auf den Versicherungssektor, der sich deutlich erholte.
Warren Buffett und Charlie Munger äußerten sich während der Hauptversammlung von Berkshire Hathaway zu einer Vielzahl von Themen, die das Interesse der Investoren weckten. Sie warnten vor den derzeitigen Herausforderungen im US-Bankensektor und zeigten sich hinsichtlich der raschen Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) skeptisch. Buffett verglich KI sogar mit der Entwicklung der Atombombe und äußerte Bedenken, dass man die Auswirkungen dieser Erfindung nicht rückgängig machen könne. Munger äußerte sich ebenfalls skeptisch gegenüber der KI-Hysterie, witzelte aber, dass die "altmodische Intelligenz" ziemlich gut funktioniere.
Die beiden gingen auch auf die Kommunikation, während der kürzlichen US-Regionalbankenkrise ein und kritisierten Politiker, Aufsichtsbehörden und Medien für ihre Art der Berichterstattung nach den Zusammenbrüchen der Silicon Valley Bank, Signature Bank und First Republic Bank, die nach ihrer Ansicht die Anleger verängstigte.
Buffett und Munger betonten außerdem, dass es im E-Auto-Markt kein "Winner takes it all"-Szenario geben wird. Sie sehen in der nahen Zukunft Marktchancen, wenn andere Investoren Fehler machen. Sie sprachen auch über die steigenden Spannungen zwischen den USA und China und die Wachstumsaussichten von Berkshire Hathaway. Das Unternehmen konnte im ersten Quartal einen Gewinn von USD 35,5 Milliarden erwirtschaften, was hauptsächlich auf Kursgewinne von Aktien wie Apple und eine Erholung beim Autoversicherer Geico zurückzuführen ist. Die guten operativen Ergebnisse und ein erhöhtes Aktienrückkaufprogramm in Höhe von USD 4 Milliarden könnten dazu beitragen, dass die Aktie ihr Allzeithoch wieder erreichen könnte.
Zum Abschluss der Hauptversammlung betonten Warren Buffett und Charlie Munger, dass sie trotz ihres hohen Alters – Buffett ist 92, Munger 99 – weiterhin mit voller Energie bei der Arbeit sind. Beide betonen die Wichtigkeit des Value-Investing und ihrer Prinzipien, die sie über die Jahre entwickelt haben, für den anhaltenden Erfolg von Berkshire Hathaway.
Die Investoren schätzen die Ehrlichkeit und Weitsicht von Buffett und Munger und reisen oft von weit her an, um ihre Ausführungen persönlich zu hören. Trotz der weitreichenden Änderungen in der Finanzwelt in den letzten Jahrzehnten sind ihre Prinzipien und ihre Anlagestrategie weitgehend konstant geblieben, und das hat sich als sehr erfolgreich erwiesen.
Neuausrichtung und Anpassungen in Buffetts Portfolio
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Warren Buffett verschiedene Anpassungen in seinem Anlageportfolio vorgenommen. Dabei stach vor allem die Erweiterung seiner Apple-Aktienposition hervor. Buffett besitzt jetzt 916 Millionen Aktien des iPhone-Herstellers, was einen Zuwachs von 20 Millionen Aktien gegenüber dem Stand von Ende Dezember 2022 darstellt. Mit einem Gesamtwert von über USD 150 Milliarden ist dies die größte Position in Buffetts Portfolio und repräsentiert fast sechs Prozent von Apple. Darüber hinaus hat Buffett seinen Anteil am Energieunternehmen Occidental Petroleum ausgebaut. Der Gesamtwert dieser Aktien liegt nun bei USD 13 Milliarden.
Zusätzlich hat Buffett sein Portfolio durch den Erwerb von Aktien dreier neuer Unternehmen diversifiziert. Trotz des gegenwärtig enttäuschenden Geschäftsverlaufs hat er sich entschieden, in den Finanzdienstleister Capital One zu investieren. Zudem wurde das britische Getränkeunternehmen Diageo neu in das Portfolio aufgenommen. Auch wenn es für Buffett eher ungewöhnlich ist, in kleinere Unternehmen zu investieren, hat er eine Position im Energieunternehmen Vitesse Energy erworben.
Gleichzeitig gab es auch einige Unternehmen, von denen sich Buffett trennte. Dies beinhaltet den Verkauf seiner Anteile an zwei Banken, der Bank of New York Mellon und der US Bancorp, die beide unter der aktuellen Regionalbankenkrise in den USA leiden. Ebenso veräußerte Buffett seine Beteiligung am Möbelhändler RH und vollzog schließlich den vollständigen Verkauf seiner Anteile am Chiphersteller Taiwan Semiconductor, obwohl das Unternehmen bei Analysten sehr beliebt ist.
Open End Partizipationszertifikate
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VP7WBU | Solactive Omaha Alpha Index | Open End | 143,10 | 145,30 |
Stand: 06.06.2023 11:15 Uhr; Währung q EUR
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