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12:28 Uhr, 15.03.2013

Inflationsrate in der Eurozone unter 2 %

Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Februar 2013 unter die von der Europäischen Zentralbank aufgestellte Zielmarke von zwei Prozent gesunken. Die Jahresrate gab von 2,0 Prozent im Januar auf 1,8 Prozent nach, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in einer finalen Berechnung mitteilte. Damit wurde das vorläufige Ergebnis vom 1. März bestätigt. Auf Monatssicht notierte die Behörde im Februar eine Rate von 0,4 Prozent.

Wie Eurostat weiter bekannt gab, lag die jährliche Inflationsrate in der gesamten Europäischen Union im Februar bei 2,0 Prozent, gegenüber 2,1 Prozent im Januar. Die monatliche Inflationsrate betrug im Januar in der EU 0,4 Prozent.

Die niedrigsten jährlichen Raten im Februar meldeten Griechenland (0,1 %) und Portugal (0,2 %), die höchsten wurden in Rumänien (4,8 %), Estland (4,0 %) und den Niederlanden (3,2 %) gemessen. In Deutschland lag die Inflationsrate bei 1,8 Prozent.

Derzeit zeichnen sich keine Inflationsgefahren in Europa ab. Die derzeit schwache Konjunktur spricht klar gegen steigende Preise. Die EZB sieht Preisstabilität in der Eurozone bei einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent als gewährleistet an. Laut der jüngsten Prognose der Notenbank dürften die Verbraucherpreise im laufenden Jahr um durchschnittlich 1,6 Prozent steigen.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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