Inflationsrate in der Eurozone unter 2 %
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Luxemburg (BoerseGo.de) - Die Inflationsrate in der Eurozone ist im Februar 2013 unter die von der Europäischen Zentralbank aufgestellte Zielmarke von zwei Prozent gesunken. Die Jahresrate gab von 2,0 Prozent im Januar auf 1,8 Prozent nach, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in einer finalen Berechnung mitteilte. Damit wurde das vorläufige Ergebnis vom 1. März bestätigt. Auf Monatssicht notierte die Behörde im Februar eine Rate von 0,4 Prozent.
Wie Eurostat weiter bekannt gab, lag die jährliche Inflationsrate in der gesamten Europäischen Union im Februar bei 2,0 Prozent, gegenüber 2,1 Prozent im Januar. Die monatliche Inflationsrate betrug im Januar in der EU 0,4 Prozent.
Die niedrigsten jährlichen Raten im Februar meldeten Griechenland (0,1 %) und Portugal (0,2 %), die höchsten wurden in Rumänien (4,8 %), Estland (4,0 %) und den Niederlanden (3,2 %) gemessen. In Deutschland lag die Inflationsrate bei 1,8 Prozent.
Derzeit zeichnen sich keine Inflationsgefahren in Europa ab. Die derzeit schwache Konjunktur spricht klar gegen steigende Preise. Die EZB sieht Preisstabilität in der Eurozone bei einer Inflationsrate von knapp zwei Prozent als gewährleistet an. Laut der jüngsten Prognose der Notenbank dürften die Verbraucherpreise im laufenden Jahr um durchschnittlich 1,6 Prozent steigen.
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