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09:17 Uhr, 15.08.2012

Industrie mit hohem Beschäftigtenzuwachs

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die deutsche Industrie hat die Zahl ihrer Beschäftigten im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Mitarbeiter in Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit mehr als 50 Angestellten bis Ende Juni auf 5,2 Millionen Menschen. Das waren 128.000 bzw. 2,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und der höchste Stand seit Dezember 2008.

Mit einem Zuwachs von 4,7 Prozent meldete der Maschinenbau das größte Stellenplus, danach folgten die Hersteller von Metallerzeugnissen mit plus 4,0 Prozent. Überdurchschnittlich erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten auch in der Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen und in der Herstellung von Kraftwagen. Einen vergleichsweise geringen Beschäftigtenzuwachs gab es in der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit plus 1,3 Prozent.

Die Zahl der im Juni 2012 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Juni 2011 um 7,0 Prozent auf 664 Millionen Stunden zu. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass im Berichtsmonat ein Arbeitstag mehr gearbeitet wurde als im Vorjahresmonat. Die Entgelte lagen bei rund 21,1 Milliarden Euro – binnen Jahresfrist ist das eine Steigerung um 6,0 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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