Indizes unter Strom
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Die Berichtssaison in Europa/Deutschland kommt allmählich in Fahrt. Dabei konnten sowohl große Konzerne wie Daimler als auch Unternehmen aus der zweiten Reihe wie Hugo Boss mit guten Daten für das zurückliegende Jahr überzeugen. Was Anleger jedoch viel mehr interessiert ist: Wie wird das Jahr 2012? Hier halten sich viele Konzerne bisher noch bedeckt. Eines ist jedoch jetzt schon klar: Sparen ist angesagt: RWE, Lufthansa meldeten bereits große Sparpläne. Siemens wird voraussichtlich weniger investieren, als ursprünglich geplant. Getreu dem Motto: "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" nehmen viele Anleger die Gewinne aus dem Januar nun mit. DAX® (Performance-) Index und EUROSTOXX50® (Preis-) Index gaben daher im Berichtszeitraum vom 3.2. bis 10.2.2011 um 1,09 beziehungsweise 1,37 Prozent nach.
Unter Strom:Starkes Aufwärtsmomentum zeigt derzeit der Bereich der erneuerbaren Energien. Aktuell notiert der Solactive® EM Solar Energy Performance-Index noch an der Widerstandsmarke bei 50 Punkten. Wird sie durchbrochen, besteht aus technischer Sicht Potenzial bis 57,59 Punkte. Positive Dynamik demonstriert zudem der Solactive® EM Renewable Performance-Index. Die Hürde bei 60 Punkten ist genommen. Die nächste kritische Marke ist im Bereich von 70 Punkten.
Aufgedreht:Bei einigen Indizes gibt es (erste) Indizien für steigende Notierungen in den kommenden Tagen. So baut der Kroatische CROBEX®-Index aktuell positives Momentum auf. Darüber hinaus gelang dem Index im Beobachtungszeitraum der Ausbruch aus dem abwärtsgerichteten Dreieck. Bestätigt sich dies in den kommenden Tagen, besteht die Chance auf eine Kurserholung bis in den Bereich von 1.000 Punkten. Aktuell notiert er bei 966,79 Punkten.
Den Drang nach oben hat aktuell auch der STOXX® Asia/Pacific 600 Utilities Return Index in Euro. Der Index befindet sich noch in einem aufwärtsgerichteten Dreieck mit Widerstand bei 92,40 Punkten. Wird die Marke in den nächsten Tagen überwunden, ist der Weg aus technischer Sicht frei bis 105 Punkte. Unterstützung erfährt der Index bei 87,40 Punkten. Wird dieser Level unterschritten droht ein neuerlicher Sturz. bis 85 Punkte.
Die Schwäche zahlreicher Barometer zum Wochenschluss führte zu einem Anstieg des Aufwärtsmomentums einiger Short-Indizes. Dies gilt vor allem für den ShortTecDAX (Performance-) Index und Branchenbarometer wie den STOXX Europe 600 Basic Resources Daily Short (Gross Return) Index in Euro. Sie dürften kurzfristig zulegen, wenn ihre Basisindizes weiter nachgeben.
In den vergangenen Tagen nahm der Nikkei225-Index erneut den Anlauf die Marke von 9.000 Punkten zu überwinden und ist zunächst gescheitert. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen führenden Indizes signalisiert das Barometer dennoch keine akute Schwäche. Vielmehr deuten fundamentale Daten daraufhin, dass der Aufwärtstrend fortgesetzt werden könnte. So wurde Anfang des Monats ein weiteres Hilfsprogramm in Höhe von umgerechnet 32 Milliarden Dollar zum Wiederaufbau der vom Erdbeben und Tsunami 2011 zerstörten Region verabschiedet. Dies dürfte nach Einschätzung der Regierung zu einem Wirtschaftswachstum im kommenden Fiskaljahr (beginnt im April) von 2,2 Prozent führen. Unternehmen spüren bereits einen steigenden Auftragseingang. Mit einem Indexzertifikat auf den Nikkei225-Index können Investoren von einer Fortsetzung des eingeschlagenen Aufwärtstrends profitieren. Sollte der Index jedoch fallen, drohen Verluste.
HypoVereinsbank onemarkets hält über 600 Index- und Partizipationszertifikate für sie bereit – sowohl für steigende, als auch für fallende Märkte.
Weitere Infos unter: www.onemarkets.de
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