Indexchange bildet Nikkei 225 ab
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Die Indexchange Investment AG hat als erster Anbieter außerhalb Japans eine Lizenz für einen ETF auf den japanischen Index Nikkei 225 erhalten. Mit dem im XTF Segment der Frankfurter Börse gehandelte Indexfonds Nikkei 225®EX können Anleger damit jetzt ab sofort in den bekanntesten und traditionsreichsten Index Japans investieren. Die jährliche Verwaltungsvergütung beträgt 0,5 %.
"Der Nikkei 225®EX eignet sich besonders, um die Entwicklung der gesamten japanischen Wirtschaft höchst liquide abzubilden", erläutert Götz Kirchhoff, Vorstand von Indexchange. Denn im Gegensatz zu anderen bekannten Indizes werde mit dem Nikkei 225 das Ziel verfolgt, die Wirtschaft des Handelsplatzes nur mit den liquidesten Aktien aller 36 Branchen, der so genannten Ersten Abteilung umfassend zu repräsentieren. Die Zusammensetzung des Nikkei 225 orientiere sich an der Liquidität der Unternehmen innerhalb der festgelegten Subsektoren der Tokioter Börse. Die Folge: Zahlreiche Unternehmen aus traditionellen Branchen wie etwa Fischfang, Textil, Papier oder Schiffsbau haben ihren festen Platz im Nikkei 225. Aber auch Zukunftsbranchen wie Telekommunikation, Informationstechnologie und Konsumelektronik gehören in der Techniknation Japan zum Index. Dabei haben lediglich die 450 liquidesten Papiere aus den rund 1.700 Unternehmen der "Ersten Abteilung" eine Chance, in den Nikkei 225 aufgenommen zu werden.
Japan bilde seit langem neben den USA und Europa das dritte Zentrum der Weltwirtschaft. Dabei verlaufe die wirtschaftliche Entwicklung im Land der aufgehenden Sonne keineswegs im Gleichschritt mit den anderen bedeutenden Wirtschaftsnationen der Welt. "Der Nikkei 225 weist eine niedrige Korrelation zum DJ EURO STOXX und S&P 500 auf", erläutert Kirchhoff die guten Diversifikationseffekte des ETF für ein Portfolio.
Der japanische Markt biete Anlegern jedoch mehr nur als die Chance, ihre Anlage gleichmäßig auf die Weltmärkte zu verteilen und Klumpenrisiken im Portfolio zu reduzieren: Japan werde von vielen am Beginn einer langfristigen Konjunkturerholung gesehen. Die Deflation schwäche sich mit wachsender Binnen-nachfrage weiter ab. Als positives Signal sei auch die Wende in der japanischen Zinspolitik zu deuten. Gleichzeitig stützten Kontinuität in der Wirtschaftspolitik und der fortgesetzte Reformkurs einen nachhaltigen Aufwärtstrend der japanischen Volkswirtschaft.
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