Immer mehr Chinesen wollen lieber Geld sparen und weniger konsumieren
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Peking (BoerseGo.de) - Immer mehr Chinesen legen laut einer aktuellen Analyse ihr Geld lieber auf die Seite als es auszugeben. Laut der Studie der Boston Consulting Group (BCG in 12 Städten des Landes planen demnach nur noch 27 Prozent der Befragten, ihre Ausgaben zu erhöhen. Dies sind 11 Prozent weniger als bei der letzten Erhebung, die vor einem Jahr durchgeführt wurde. Die Sparquote des verfügbaren Haushaltseinkommens liegt bei 38 Prozent, während sie vor 10 Jahren noch 23 Prozent betrug.
Die Befragten zeigten sich gegenüber der letzten Umfrage allgemein skeptischer im Hinblick auf ihre eigene ökonomische Situation. Die Angst vor niedrigeren Einkommen in der Zukunft sowie finanzielle Belastungen etwa wegen der Pflege von Angehörigen wächst. BCG-Ökonom Youchi Kou will die Ergebnisse dennoch nicht als Vorzeichen einer sinkenden Konsumneigung der Chinesen interpretieren. „Unsere Studie zeigt auch, dass nur wenige Konsumenten der Meinung sind, dass sie in Zukunft weniger Mittel zum Ausgeben zur Verfügung haben“. Auch die Anzahl der Leute, die eine Arbeitslosigkeit befürchten, sei vergleichsweise gering. Demnach gehen nur 22 Prozent der chinesischen Konsumenten davon aus, dass ihre Sparquote ihren Erwartungen entspricht.
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