ifo-Institut: Kredithürde sinkt
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München (BoerseGo.de) - Die Kredithürde für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist nach einem kleinen Anstieg im Vormonat im Dezember um 0,5 Prozentpunkte gesunken. Dies teilte das Münchner ifo-Institut an diesem Freitag mit. Von den befragten Unternehmen berichteten laut den Wirtschaftsforschern nunmehr nur noch 21,1 Prozent von Schwierigkeiten bei der Kreditvergabe von Banken. „An den günstigen Finanzierungsbedingungen der Unternehmen in Deutschland hat sich damit zum Jahresende nichts Grundsätzliches geändert“, sagte ifo-Präsident Hans-Werner Sinn.
Im Verarbeitenden Gewerbe sank die Kredithürde den weiteren Angaben zufolge mit 1,3 Prozentpunkten signifikant. Dieser Rückgang spiegele sich vor allem bei den kleineren und mittleren Firmen wider. Hier hätten nur noch 20,4 Prozent respektive 18,4 Prozent der befragten Unternehmer Kreditrestriktionen angegeben. Im Bereich der Großfirmen stieg die Kredithürde hingegen geringfügig. Mit 18,6 Prozent liegt sie jedoch vergleichsweise niedrig.
Im Bauhauptgewerbe sank die Kredithürde leicht und liegt nun bei 28,1 Prozent. Im Handel berichteten 20,5 Prozent der befragten Unternehmen von Problemen bei der Kreditvergabe. Dies entspricht einem Anstieg von 0,3 Prozentpunkten.
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