HSBC setzt auf Zertifikatefonds
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
HSBC Investments erweitert seine Produktpalette in Deutschland. Ab sofort können Anleger mit dem HSBC Trinkaus Discountzertifikate INKA (WKN A0JDCK) Anteile an einem aktiv gemanagten Fonds erwerben, der ausschließlich in defensiv gestaltete Discountzertifikate investiert, teilte die Fondsgesellschaft am Dienstag mit. Die Discountzertifikate beziehen sich auf Euro-denominierte Aktienindizes; derzeit z.B. auf den DAX, den Dow Jones EURO STOXX 50 und den MDAX.
"Der Fonds eignet sich für Anleger, die eine stetige Performanceentwicklung bei sehr geringen Schwankungen und einem entsprechend hohen Risikopuffer bevorzugen", sagt Harald Edele, Fondsmanager des HSBC Trinkaus Discountzertifikate INKA. "Wir streben eine Verzinsung zwischen 4,0 und 6,0 Prozent pro Jahr an und positionieren dieses Produkt bewusst als Alternative zur Rentenanlage. Damit ist der Fonds noch defensiver aufgestellt als sein Vorgänger HSBC Trinkaus Aktienstrukturen Europa, der bereits rund 110 Millionen Euro schwer ist und als schwankungsarme Aktienalternative mit einer Zielrendite von 6,0 bis 8,0 Prozent pro Jahr angeboten wird."
Edele legt bei seinen Investmententscheidungen Wert auf eine breite Streuung nach Emittenten, Basispreisen oder Laufzeiten. Dabei kann er auf ein Anlageuniversum von rund 4.200 börsennotierten Discountzertifikaten zurückgreifen. Der HSBC Trinkaus Discountzertifikate INKA eigne sich für Anleger gut zur Diversifikation im Portfolio, da Discountzertifikate negative oder nur geringe Korrelation mit den traditionellen Anlageformen aufweisen würden, sagt Edele. So betrage die Schwankung konservativer Index-Discountzertifikate nur ungefähr ein Viertel im Vergleich zu Aktienindizes.
Für das derzeitige Marktumfeld sieht Edele seinen Discountzertifikate-Fonds gut aufgestellt. Auch wenn sich die europäischen Aktienmärkte seit März 2003 in einer anhaltenden Aufwärtsbewegung befänden, nähmen die Risikofaktoren derzeit ebenfalls ständig zu. Dazu gehörten hohe strukturelle Haushaltsdefizite beiderseits des Atlantiks, hohe Rohstoffpreise, politische Unruheherde sowie allmählich sehr hohe Gewinnerwartungen an die Unternehmen. "Gerade wenn die Volatilität an den Aktienmärkten in diesem Jahr zunehmen sollte, könnten die Vorzüge von Discountzertifikaten zum Tragen kommen", so der Fondsmanager. "Der Discount dient als Risikopuffer. Nur wenn der Basiswert am Laufzeitende bis unter den Kaufpreis des Discountzertifikates gesunken ist, entsteht ein Verlust. Die Chance ist also groß, das Investment mit einem Gewinn zu beenden."
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.