Hedge Fonds brillierten im April
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Der April erwies sich für Hedge Fonds erneut als ein sehr starker Monat. Je nach Strategie liegt die Gesamtperformance von Anfang Januar bis Ende April 2006 zwischen 9,2 Prozent (HFRX Market Directional) und 3,2 Prozent (HFRX Convertible Arbitrage).
Vor dem Hintergrund fallender Anleihenmärkte bieten Hedge Fonds nach Einschätzung von Rising Star derzeit eine ideale Alternative für risikoaverse Investoren. Schliesslich sei das Performancepotenzial von Renten nach fast zwei Jahrzehnten ausgeschöpft. Die Rückschlaggefahr habe daher dramatisch zugenommen. 2006 verzeichneten Anleihemärkte bereits ein leichtes Minus (Rex P – 1,61%; JPMorgan Global Government Bond Index -2,17%).
Diese Entwicklung habe dazu geführt, dass institutionelle Investoren verstärkt dazu übergehen, Rentenanlagen durch konservativ diversifizierte Hedge Fonds zu ersetzen. Ein aktuelles Beispiel lieferte die Nobel-Stiftung, die erstmals rund zehn Prozent des Stiftungsvermögens in Hedge Fonds investierte, so Rising Star in einem aktuellen Marktkommentar. Die Stabilität der Ergebnisse mache Hedge Fonds-Zertifikate auch für Privatanleger attraktiv, die nach einem Ersatz ihrer bisherigen Rentenanlagen suchen.
Wie der Spezialist für Alternative Investments weiter mitteilte, haben Hedge Fonds in den ersten Monaten des Jahres 2006 die amerikanischen Aktienmärkte (S&P 500 +5,12%) geschlagen und in Europa die beste Performance seit sechs Jahren erzielt. Den Angaben zufolge haben zu diesen positiven Ergebnissen nahezu alle Strategien bei. Besonders gute Ergebnisse hätten die direktionalen Strategien Emerging Markets, Event Driven und Long/Short Equity erreichen können.
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