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16:49 Uhr, 13.09.2005

HB: DekaBank will DekaImmobilien umbauen

Einem Zeitungsbericht zufolge will die DekaBank ihren 2004 ins Schlingern geratenen offenen Immobilienfonds innerhalb der nächsten vier Jahre umbauen. Der Fonds solle insgesamt kleiner werden, nicht mehr so stark von großen Objekten abhängen und weniger Büroimmobilien umfassen, sagte Reinhardt Gennies, Chef der Deka Immobilien Investment, laut Handelsblatt. Der Fonds soll auf ein Volumen von rund 2,5 bis 3 Milliarden Euro begrenzt und damit in etwa halbiert werden, hieß es.

Der Fonds solle sich künftig außerdem stärker an sicherheitsorientierte Anleger richten, die ihre Erträge weniger aus Wertsteigerungen, sondern aus stabilen Mieteinnahmen zu erzielen suchten, so das Handelsblatt unter Berufung auf den DekaBank Interimschef Fritz Oelrich. Für das Fonds-Geschäftsjahr 2005/2006 werde sich die Wertentwicklung mit 2 Prozent auf dem Niveau des Zinssatzes am Geldmarkt bewegen. Mittelfristig sollen es 4 Prozent sein.

Die DekaBank habe in diesem Jahr bereits Objekte mit einem Volumen von rund 930 Millionen Euro verkauft, um den Krisen-Fonds zu stabilisieren. Die Rücknahme aller Fondsanteile sei unbeschränkt gewährleistet, hieß es weiter.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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