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10:26 Uhr, 07.06.2006

Gute Aussichten für Japans Wirtschaft

Die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) rechnet damit, dass die japanische Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2006 auf ihrem positiven Wachstumspfad bleiben wird. Weniger Arbeitslose und höhere Löhne vor allem werden den privaten Konsum beleben, so dass die Binnennachfrage verstärkt zum Wirtschaftswachstum beitragen wird, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar. Sollte sich das US-Wirtschaftswachstum verlangsamen, dürfte dagegen das Exportgeschäft an Dynamik verlieren und sich bremsend auf die japanische Konjunkturentwicklung auswirken.

Die moderat anziehenden Verbraucherpreise deuten nach Einschätzung von W&W AM auf ein nachhaltiges Überwinden der Deflation hin. Angesichts steigender Löhne und einer wieder zunehmenden Konsumbereitschaft der japanischen Verbraucher erwarten die Experten auch für die kommenden Monate höhere Inflationsraten. Vor diesem Hintergrund bestehe für die langfristigen japanischen Zinsen weiteres Anstiegspotenzial.

Nach den Kursrückgängen der vergangenen Wochen sei aufgrund der insgesamt erfreulichen Konjunkturentwicklung wieder mit moderat steigenden Kursen am japanischen Aktienmarkt zu rechnen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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