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10:00 Uhr, 31.05.2013

Großhandelsunternehmen können Vorjahresumsätze nicht erreichen

Wiesbaden (BoerseGo.de) – Die Großhandelsunternehmen in Deutschland haben im ersten Quartal erheblich an Boden verloren. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzten die Unternehmen im Zeitraum Januar bis März nominal 3,1 Prozent und real 3,5 Prozent weniger um als im ersten Quartal des Vorjahres. Im Einzelmonat März setzte der Großhandel nominal 7,5 Prozent und real 7,2 Prozent weniger um als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Im Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und Maschinen (Produktionsverbindungshandel), der ein Indikator für die Industrieproduktion und den Export ist, lag der Umsatz in diesem Zeitraum sogar nominal um 7,8 Prozent und real um 4,6 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal, wie die Statistiker weiter mitteilten. Im Großhandel mit Konsumgütern (Konsumtionsverbindungshandel) wurden die Vorjahresergebnisse hingegen nur knapp unterlaufen. Den Angaben zufolge ergab sich nominal ein Rückgang von 0,5 Prozent und real einer von 2,1 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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