Goldpreis: Corona-Sorgen in China und Fed-Mitschriften im Blick
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Neue Corona-Beschränkungen in China und die draus resultierende Dollarstärke haben den Goldpreis zu Wochenbeginn in Mitleidenschaft gezogen. Gleichzeitig stellen sich Anleger weiterhin auf geldpolitische Unwägbarkeiten ein. Denn zur Wochenmitte werden die Mitschriften der jüngsten Fed-Notenbanksitzung veröffentlicht.
Eine Feinunze des Edelmetalls verbilligt sich gegenüber dem Schlusskurs des vorherigen Handelstages um 0,55 Prozent auf 1.741 Dollar.
Hoffnungen auf Lockerung der „Null-Covid-Politik“ in China zerschlagen sich – US-Dollar profitiert
Die Hoffnungen auf eine Abkehr der „Null-Covid-Politik“ im Reich der Mitte sind am Montag wieder einer nüchternen Betrachtungsweise gewichen. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge kämpfe China derweilen wieder mit zahlreichen COVID-Schüben. Am Sonntag wurden in der chinesischen Hauptstadt zudem zwei Todesfälle gemeldet. Der bevölkerungsreichste Bezirk der Stadt hatte die Einwohner aufgefordert am Montag zu Hause zu bleiben.
In den vergangenen Wochen hatte es verstärkt Hoffnungen gegeben, dass die Regierung ihre strikten Beschränkungen schon bald lockern könnte.
In diesem Zusammenhang kann der US-Dollar profitieren, da Anleger in Marktphasen globaler Wirtschaftskrisen weniger riskante Anlageklassen aufsuchen.
Ein robuster US-Dollar schmälert im Gegenzug die Attraktivität des Goldpreises für Anleger außerhalb der Dollarraums.
Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.
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