Goldman Sachs: Wall Street bekommt keinen Peking-Husten
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In China ist der Begriff des "Beijing-Cough" bekannt, ein hartnäckiger Husten, der durch den Smog in der Stadt allen droht, die sich zu lange darin aufhalten. Wenn Chinas Wirtschaft niest, werden die USA dann schwer krank? Goldman Sachs sieht die Ansteckungsgefahren als sehr gering an.
Die Antwort der Millionärskundenabteilung von Goldman auf die besorgten Nachfragen ihrer Kunden ist, dass die großen Indizes nun in einer Korrekturphase eingetreten sind, dennoch seien die fundamentalen Rahmenbedingungen in der Gesamtwirtschaft stark, auch wenn die Märkte nun begonnen hätten, Risiken neu zu bewerten. Solche Ereignisse würden erneut die Stärke von gut ausbalancierten und diversifizierten Portfolios zeigen. Goldman sieht das Risiko einer Rezession der US-Wirtschaft als extrem tief an. Goldman Sachs zieht einen Vergleich zur Asienkrise von 1998. Damals habe sich die US-Wirtschaft auch nicht angesteckt und es sei wahrscheinlich, dass dies auch diese Mal nicht passieren wird. Am Jahresende sieht Goldman Sachs den S&P 500 Index für amerikanische Standardaktien 11 % über dem aktuellen Kurs – bei 2100 Punkten.
So sah der Dow Jones Index für Industriewerte in der zweiten Jahreshälfte 1998 aus:
Heute: