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12:46 Uhr, 12.01.2006

Geld für Intershop-Geschädigte

Erwähnte Instrumente

  • INTERSHOP Communications AG
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Anleger, die zwischen dem 2. August 2000 und dem 2. Januar 2001 Aktien der Intershop AG gekauft haben, haben nun die Chance, zumindest einen Teil ihres verlorenen Geldes zurückzubekommen. Dies teilte die Deutsche Schutzvereinigung
für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) am Donnerstag mit. Sie müssen sich allerdings beeilen. Schon am 24. Januar müsse das so genannte "proof-of-claim-and-release-Formular", mit dem die Ansprüche angemeldet werden, in der Post sein. Entscheidend sei hier der Poststempel.

Eine in den USA eingereichte Sammelklage wurde kürzlich mit einem Vergleich beendet. Der Vorwurf lautete, dass das einstige Vorzeigeunternehmen des Neuen Marktes im Jahr 2000 unrichtige Angaben zu seinen Zahlen gemacht hatte. "Auch deutsche Anleger können von dem in den USA erzielten Ergebnis profitieren, wenn sie ihre Ansprüche rechtzeitig anmelden", erklärt DSW-Experte Marc Tüngler. Das hierfür notwendige Formular kann von der Internetseite der DSW (www.dsw-info.de) unter dem Menüpunkt "Anlegerschutz/Intershop-Sammelklage“ kostenlos herunter geladen werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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